Hallo zusammen,
ich hab einen Uniforst Economy Rückewagen (9t Nutzlast) mit einem 6,3m Kran der an einem Case JX70 betrieben wird. Seit einiger Zeit hat die Hydraulikleistung des Krans vor allem die Hubkraft extrem verschlechtert.
Vor gut einem Jahr hab ich ohne große Probleme frische Fichten mit gut 50-60cm und 4m länge gehoben. Seit kurzem hat der Kran mit 30cm starken Stämmen bereits zu kämpfen.
Was hab ich bereits geprüft:
- Die Pumpe sollte genügend Ölmenge liefern, weil sich die an der Geschwindigkeit nichts verändert hat und je mehr Gas je schneller bewegt sich der Kran.
- Hydraulikdruck: Ich hab ein Manometer am Steuerblock vom Kran verbaut um die Drücke zu prüfen. Die eingestellten Drücke der einzelnen DBVs passen wenn ich die einzelnen Funktionen auf Anschlag fahre und sobald ich z.B. den Hubzylinder voll ausfahre komme ich auf gut 170 Bar. Mit 175 Bar soll der Kran betrieben werden. Das würde ich in die Kategorie "Toleranz" einordnen, oder können derartige kleine Unterschiede schon zu einen derartig großem Leistungsverlust führen?
- Wenn ich das Manometer direkt am Schleppersteuergerät und am Steuergerät vom Frontlader anschieße komme ich auf den gleichen Druck.
- Um die Quelle (Traktor oder Rückewagen) herauszufinden werde ich den Wagen am Wochenende an einen anderen Schlepper (Case CVX) mit ausreichender Hydraulikleistung testen.
- Es gibt im ganzen Hydrauliksystem keine Undichtigkeiten...
- Die Hubleistung des Frontladers hat nicht nachgelassen...
Persönlich tippe ich auf die Pumpe, aber ich will sie nicht einfach auf Verdacht tauschen.
Habt ihr noch Ideen woran es liegen könnte bzw. welche weiteren Tests ich vornehmen kann.
Danke euch!
P.S. der Hersteller des Rückewagens ist übrigens der gleiche der die Källfall Rückewagen baut. Viele Teile sind 1:1 identisch.