Waldgoischt, wenn nur 3 Lagen von den 180m herunten sind, dann hast ja den Zugkraftverlust, wenn alles runter ist, dann zieht die Winde die angegebenen Werte. Am Schluß (Trommel voll) zieht die Winde schneller u. schwächer.
Die Trommel ist wesentlich Breiter als die normale. Ergo bringe ich mein bisschen Seil auf weniger Lagen, bin eng am Kern, was hohe Zugkraft bedeutet, dafür aber Geschwindigkeitsverlust
auch cool. wenns reicht, warum nicht. die Distanzen zum Vorseilen sind bei uns auch nicht so hoch. Mir gehts Hauptsächlich ums Windenunterstützte Fällen im starken Laubholz, Stichwort doppelte Baumlänge. wenn da ein zweiter mitkommt wäre mein schöner Hirsch im Eimer
ein 2. derf net mitkumma sollte mal ein neues Seil draufmachen.... (im Hintergrund ist noch ein Windentauschgedanke ), zuvor sollte aber ein stärkerer Ochse vorndranhängen
Der Zugkraftverlust ist doch stark abhängig vom Durchmesser und der Breite des Trommelkerns. Bei großem Trommelkern passen doch viele Meter Seil schon in die erste Lage,(2.,3.) Der Zugkraftverlust ist abhängig vom Verhältnis des Durchmessers bei kompl. eingezogenem Seil zum Durchmesser des Trommelkerns.
Ich habe eine D60 und bin zufrieden damit .Nach 8 Jahren und geschätzten gerückten 600 fm konnte ich absolut noch kein Verschleiß oder Schäden an Bremsband , Kupplungslamellen und Ketten feststellen . Einmal wurde jetzt die Kette um einen klick weiter gespannt das war es . Eine hochwertige Kettenwinde kann durchaus immer noch eine Alternative zu Getriebewinden sein ,zumal die Kettenwinde auch leichter ist .Die Holzdimensionen werden größer und die Festmeter werden auch bei mir wegen überbetrieblichem Einsatz von Jahr zu Jahr mehr .
Bin ich nicht so überzeugt davon das Dreipunktwinden mit neuem Standartschleppereinsatz immer größer werden . Spiele mehr mit dem Gedanken an den gebrauchten 70 PS Allrad /Frontladerschlepper eine echte festangebaute Steckwinde nachzurüsten . Die Unterhaltskosten/Reperaturkosten im Wald sind am altern 70er nicht hoch und dann steht er auch ständig zu Verfügung ohne Rüstzeiten wenn es mal schnell zwischendurch im Wald geht . Wenn die Dreipunktwinde immer größer werden muss finde ich sollte man besser mal über eine Steckwinde am alten Traktor nachdenken .
Das ist aber bei einer Winde am Dreipunkt eher ein Nachteil, es sei denn du hast einen doppelt wirkenden Heckkraftheber. Beim einfachwirkenden steht die Winde ja ausschließlich durch ihr Eigengewicht. Ich möchte meine Steckwinde nicht mehr missen, das ist ein ganz anderes arbeiten.
Leichter ist besser ! Die Dreipunktwinde muss bei schwerem Zug das Gespann in Zugrichtung stehen und man drückt die Winde durch Rückwärtsfahren in den Boden ,je nach Oberlenkerlänge zieht das Windenschild sich auch selbst in den Boden .
Das Gewicht der Winde ist erst ausschlaggebend beim bergabseilen. (Traktor steht unten am Berg und zieht die Bäume herunter) Bei schwerem Zug, zieht es dann die Winde in die Höhe.
Und wenn einen doppelwirkenden Kraftheber hast und den sperrst, dann hebt nicht die Winde ab, sondern es verbiegt sich die Hubstrebe. Sogar vom Fendt(spreche auch Erfahrung).
Darum bei leichter Winde mal eine Umlenkrolle an den Baum neben dem Traktor, das der Zug schön gerade verläuft.
Liegt der Baum im Wald und zittert, hat er wohl den Deutz gewittert!
..... macht Ihr das wirklich? Ihr seilt am Steilhang direkt zum Schlepper? Das würde ich nie im Leben machen. Erstens kann dir der Stamm deinen Schlepper komplett zerlegen und zweitens, wenn es nicht der Stamm schafft dann die Felsen, bzw die Steine die den Hang runter kommen.... nene
Lieber über eine Umlenkrolle und dann ist es auch egal wegen dem Gewicht.
Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.
"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel." Wilhelm Busch