... kann aber auch ganz normaler Sauerstoffmangel durch zu warmes Wasser sein, was den Fischen den Garaus macht.
Dann wären die toten Fische für die Pferde wahrscheinlich schädlicher als das Bachwasser...
Zudem gibt es viele Giftstoffe, die für Fische extrem viel schädlicher sind als für Warmblüter (vielleicht auch umgekehrt?).
Also ich würde die Gefahr durch Parasiten um den Faktor 1000 größer sehen, als durch irgendwelche theoretisch möglichen PS-Mittel oder erst recht Gülle.
Zudem bestehen Gefahren z.B. durch verendete Wildtiere im- oder in der Nähe des Oberlaufes des Gewässers, die wiederum krankmachend Keime ausscheiden.
Wenn PS-Mittel im Wasser eines Baches ein für Warmblüter toxisches Niveau erreichen, dann hat der Bach die Farbe des PS-Mittels und am Ufer würde nichts grünes mehr wachsen.
Natürlich haben auch kleinste Spuren von PS-Mitteln nichts im Bach zu suchen, aber wenn man auf so eine PS-Packung schaut, dann ist die Gefährlichkeit in der Regel etwas wie "Reizend" oder "Gesunheitsschädlich" usw. das bezieht sich aber auf das Konzentrat im Kanister. Schon die fertige Spritzbrühe ist ca. 1:100 bis 1:10000 verdünnt, im Bach sprechen wir von einer Verdünnung die milionenfach höher wäre.
Ich will da nichts verniedlichen, aber man muss die Gefahren schon realistisch einschätzen.
JueLue