Bauer Harms hat geschrieben:egnaz hat geschrieben:Auch ich habe mich über den Satz von Herrn Rukwied geärgert.
Jeder Bauer, der mit Tieren seinen Lebensunterhalt verdient, weiß, dass er eine Masse Tiere halten muss. Und hierzu sollte man auch ehrlich stehen und dem Verbraucher nicht eine heile Welt vorgaukeln.
Den Beitrag versteh ich nicht...also jeder, auch der Kleinbäuerliche Betrieb soll sich als Massentierhalter beschimpfen lassen? Wenn dieser Begriff allein zur Verunglimpfung von Nutzttierhaltung genutzt wird, dann soll der Landwirt sich damit auch noch selbst kasteien? ...ok, so blöd muss man erstmal zu denken lernen..
Wo bitte schön ist denn der Begriff Kleinbäuerlicher Betrieb oder Massentierhaltung definiert?
Das was sich die Bevölkerung unter Massentierhaltung vorstellt, ist min. zu 90% bäuerlicher Alltag. Wäre der Bevölkerung z.B. klar wie die Bioeier erzeugt werden, würden sie sich auch darüber aufregen. Daher wäre Herr Ruckwied besser beraten wenn er der Bevölkerung klar macht, dass eine andere Tierhaltung zu den jetzigen Bedingungen nicht möglich ist. Dann nämlich könnte auch ein echter Dialog darüber einsetzen, wie die Tierhaltung in Zukunft aussehen soll und wie viel der Gesellschaft das auch wert ist.
Bisher ist es doch so das die Tierhalter als böse Buben durchs Land getrieben wurden. Herausgekommen ist dabei dann so etwas wie das Käfighaltungsverbot für Legehennen obwohl weiterhin Eier aus Käfighaltung verkauft und gegessen werden dürfen. Hierzu hätte der Bauernverband auf die Barrikaden gehen müssen und Konsequenz einfordern müssen.