Danke für die Ermutigung. Die Forderung nach mindestens 80 PS und 2.5 t hatte mich schon ziemlich entmutigt. Zum Holder finde ich allerdings nie Angebote mit Frontlader auf nicht für A20 etc. Die Größe wäre schon OK, da ich ihn nicht zulassen will aber teilweise über fast 500 km auf dem Hänger transportieren muss. Selbst für kurze Strecken scheint eine Nutzung als Selbstfahrende Arbeitsmaschine ja kaum zu klappen.
Selbstfahrende Arbeitsmaschine kannste vergessen. Findest Du keinen TÜV Ingenieur der das unterschreibt, es gibt da Vorschriften über die sich keiner hinweg setzt.
A 20 mit Frontlader sind äußerst selten. Kaum bezahlbar.
Gleiches gilt für den A 21 S. Unterschiede sind bekannt?
Ebenso A 30, A 45. AM 2 und AG 3 sieht es kaum besser aus. A 40, A 50 auch nicht.
Die Frontlader sind meist selbst gebaut, Maße irgendwo beim A 60 abgenommen und angepasst.
Gab sogar bzw. gibt sogar ´nen A 10/ A 12 mit selbst gebauten Industriefrontlader. Video dazu bei youtube zu finden.
A 60, C 65 sowie die neueren Modelle C 870, A 558, etc. schon eher, kosten aber richtig Geld.
Wobei die Qualität der Modelle A 558 und vergleichbare eher bescheiden sein soll. Defekte Achsantriebe, Teller- und Kegelrad, etc.
Neu gibt´s nur noch Kommunaltechnik von Holder. Man will den klassischen Markt (Weinbau) anscheinend nicht mehr bedienen.
Ist vermutlich leichter Geld zu verdienen. Die Kommunen lassen bei Defekten reparieren. Da wird nicht großartig nach Kulanz gefragt.
Bitte beachten: Der letzte Absatz ist meine persönliche Meinung und nicht repräsentativ.
MfG Berlin
PS: Transport ist auch nicht so ohne weiteres drin. Die sind .T. nicht ganz leicht, da bist´e locker schnell bei 2 t. Da braucht man schnell ´n Geländewagen und ´n entsprechenden Anhänger.
Mein A 60 ohne Kabine aber mit Frontlader bringt 2,3 t auf die Waage.
Einen 2t Hänger habe ich und der Scharan darf den auch ziehen. Für kurze Strecken muss ich mal googeln ob man den Trekker nicht einfach schleppen kann.
Wenn Du ´ne Schleppgenehmigung hast ja. Sonst nein.
Es gibt da den Unterschied abschleppen und schleppen. Riesenunterschied, so wie Einzelhaft und Zweifelhaft !
MfG Berlin
Edit: Der Hänger 2 t zGg oder 2 t Zuladung? Ein A 45 wiegt z.B. knapp 1,2 t + Frontlader + Werkzeug (vorn + hi, Fräse?). Bist´e schnell bei 2 t Zuladung.
Beantworte doch erstmal die Fragen. 2 t Zuladung oder zGg?
Unterschiede A 20 und A 21 S bzw. AM 2, AG 3, A 30/ A 45 sind Dir bekannt?
Wie sieht´s aus mit Frontlader selbst bauen?
Du weist schon das ein Holder eigentlich für den Frontladerbetrieb nur bedingt geeignet ist? Gilt auch für die Modelle bei denen Holder das seinerzeit angeboten hat.
Deshalb habe ich nur sehr halbherzig nach Holder geschaut, obwohl der Knicklenker bei engen Verhältnissen wohl seine Vorteile hat, und zumindest die kleinen Diesel als zuverlässig gelten. Wenn ich nichts gebrauchtes finde werde ich wohl beim neuen KUBOTA B1820 landen. Sie gebrauchten im Markt sind alle ohne Papiere und damit auch nicht zulassungsfähig.
Fräse kann Mulcher nicht ersetzten. Wie viel Fläche fräst Du im Jahr? Wie viel davon Blumen- und Gemüsefläche, wie viel davon Fläche, die lange nicht bearbeitet wurde? Das zweite ist die Herausforderung, die Du entweder mit Technik, mit Geduld oder im Lohn lösen kannst.
Mulchen 6 * 1500 m2, 1-2 x im Jahr Fräsen eher seltener 2x 1000 m2 (vergebe ich wohl besser) die Flächen liegen zwar in Cluster aber zur Hälfte im Raum Koblenz der Rest im Fichtelgebirge.
Vernünftiger Einachsschlepper mit Schlegelmulcher und Anbaufräse (ca. 10PS, Agria 3400, große Goldoni etc.). Weniger sexy, aber reicht für die Aufgabe und ist problemlos zu transportieren (OK, Ladungssicherung finde ich jetzt bei meiner Agria echt blöd zu machen, aber vom Gewicht her kein Thema). Zur Not einmal mehr im Jahr Mulchen, kostet am Ende auch kaum mehr Zeit.
zwischen gesäten Baumreihen kommt jede Menge Unkraut: Brennnessel, Schilf, Gras.
Ich fahre dazwischen mit einer Howart Bodenfräse CA 95 an einem Krieger Weinbergschlepper KS33A (33PS und ca 1300kg). Bei schwerem Boden haben die 33 PS gut zu tun.
Das "harte Kraut" lässt sich recht gut einhacken. Ich bin auch schon durch 1,50 - 2 m hohes Schilf / Brennnessel gefahren - Das Ergebnis ist einigermaßen, es kommt natürlich immer wieder zum versacken der Walze. Trotzdem ist es für mich viel einfacher, schneller und nachhaltiger als die Motorsense. Nachteil in meinem Fall: dass ich die Baumwurzeln gelegentlich verletze. Aus diesem Grund gibt es Überlegungen in Richtung Mulcher.
Auch auf die Gefahr hin, dass meine Aussage jetzt etwas über's Ziel hinausgeht, aber zum Thema "Umnutzung" von Maschinen hätte ich noch eine Alternative:
Ich selbst habe zwar Zugriff auf einen Gemeinschaftsmulcher, nutze aber für die Kleinigkeiten um die alten Wirtschaftsgebäude einen ehemaligen JF Strohhäcksler. Der arbeitet mit ähnlichen Klingen, wie sie in den meisten Mähwerken stecken. Das klappt erstaunlich gut.
Aber für Obstwiesen oder auch normale Grundstücke ist eine Fräse oder so ein Strohhäcksler meiner Meinung nach ungeeignet. (Das sieht wohlwollend formuliert Scheiße aus und funktioniert auch nur bei starken Stängeln. Gras lässt sich nicht zufriedenstellend bearbeiten.)
Die Antwort auf die Frage von Berlin würde mich auch interessieren. Der Hänger hinter dem Sharan kann eigentlich nur 2t zGG. haben. Mehr darf der Sharan nämlich nicht. Und dann wird das mit dem Transport auch wieder nix.
Ich würde die Flächen bearbeiten lassen. Oder wie oben bereits vorgeschlagen, ein Agria oder einen vergleichbaren Einachser zu Hilfe nehmen.
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."