Man sollte sich nichts vormachen, die Wahlen sind verloren gegangen, weil sich die Flüchtlingsfrage und die damit verbundene Sicherheitsfrage in den Vordergrund geschoben hat. Die SPD, die Linken und Grünen haben dazu eine andere Meinung, als die Mehrheit des Volkes. Der CDU trauen sie sowohl bei der Frage, als auch bei der Wirtschaft mehr zu. Außerdem muss man sich dann nicht gleich dem rechten Spektrum zuordnen lassen. Das bedeutet aber in keiner Weise, wie du auch richtig sagst, dass sich im Bereich der Landwirtschaft irgendetwas ändern wird. NGO´s und Initiativen bleiben bestehen. Allein der Ton aus der Regierungsebene der Länder mag ein anderer werden, da kann es aber auch einen Rückfall in den Verdacht der Lobbyunterstützung der Agrarindustrie geben und dann wird es eher schlimmer in Bezug auf Landwirtschaftsbashing. Deshalb wird sich jede Regierung zweimal überlegen, wie sie dem landw. "Problem" gegenübertritt.
Ich habe da wenig Hoffnung, es sei denn, die mediale Ausrichtung wird, unterstützt durch Graswurzelarbeit, endlich auch die Anti-Landwirtschaft kritisch hinterfragen.