Hallo zusammen,
wir wollen im Herbst eine Aufforstungsfläche (teilweise recht steile Hanglage) mit Douglasie bepflanzen, zumindest in der Mehrheit. Ich habe ja schon bei euch gelernt, dass Mischwälder robuster sind. Wir haben auch noch mittel-alte reine Fichte-Bestände, da ist natürlich das Käfer-Problem immer im Gespräch. Aber was spricht gegen eine Douglasie-Monokultur? Für den Käfer ist dieser Baum ja garnicht anfällig, oder? Oder drohen hier andere Gefahren, außer den Rehböcken in jungen Jahren?
Selbst wenn ich mich zum Mischen entscheide, welcher Baum kann noch im Wachstum mit der Douglasie mithalten und ist eine gute Ergänzung? Sonst werden doch die anderen Bäume alle von den Douglasien in ein paar Jahren ins Abseits gestellt, weil sie kein Licht mehr bekommen. Oder muss ich dann z.Bsp. 2-Jahre alte Douglasie-Setzlinge mit 5-Jahre alte Buche-Setzlinge mischen?
Der Hauptzweck unseres Waldes ist die Gewinnung unseres Brennholzes. Aufgrund der vorhandenen Fichte-Bestände sind wir gewohnt mit Nadelholz zu heizen und haben auch damit kein Problem, die Douglasie hätte hier ja noch den Vorteil, dass sie sich recht gut spalten läßt. Alle 3-4 Jahre wird dann mal wieder ein Teilstück durchforstet und dann 1-2 LKW-Ladungen Stamm- und Papierholz verkauft. Im Prinzip geht es hier wirklich nur darum, ein schnellwachsenden Wald zu pflanzen. Auf Wertholz wird im Prinzip kein großer Wert gelegt.
Ich bin gespannt auf eure Antworten und Meinungen,
Gruß Mathias