Hallo,
ich sehe das so: Jedem Landwirt mit dutzenden von halbwilden Kühen in einer Mutterkuhherde wird selbstverständlich zugemutet, erkrankte Tiere untersuchen und behandeln zu lassen. Dass das Handling da nicht immer einfach ist, kann man sich vorstellen. Aber das interessiert niemanden, es kommt allein auf den Erfolg an. Und dann braucht der Landwirt eben entsprechende Fangvorrichtungen und genügend kompetente Helfer.
Ich sehe nicht, warum das für Hobbyhalter, besonders mit dem Tierschutzgedanken im Rücken, nicht genauso gelten sollte. Eigentlich müsste man hier strengere Maßstäbe anlegen, aber zumindest ja wohl die gleichen wie bei der so oft verunglimpften "kommerziellen Haltung".
Wenn ein Tier über Wochen lahmt, dann muss es her, und wenn es nicht zu fangen ist, indem man hinter ihm her über die Wiese rennt, muss man sich etwas Besseres einfallen lassen.
Die Ziege hatte beim Absterben eines Beines jedenfalls deutlich mehr Schmerzen, als sie es bei ihrer tierschutzkonformen Schlachtung gehabt hätte. Und das kann es ja wohl nicht sein.
Viele Grüße,
Christina