Rindermast: "Blockhouse“ lässt Fleisch in MV produzieren
Ein junger Landwirt leitet die Agrargenossenschaft in Groß Methling bei Dargun. Früher wurde hier Milch produziert, doch inzwischen mästet der Betrieb Uckermärker für Blockhouse. Zwischen 120 und 150 Tiere werden unter besonderen Bedingungen, die Blockhouse vorgibt, gehalten. Diese Anforderungen liegen deutlich über denen konventioneller Mast. Zum Beispiel müssen die Kälber mindestens sechs Monate bei der Mutter auf der Weide bleiben und gemästet wird allein auf Stroh. In MV mästen bereits 16 Bauern für Blockhouse - mit steigender Tendenz. Die Beweggründe für den Familienkonzern, sein Fleisch nicht mehr nur aus Südamerika zu holen, sondern verstärkt in Deutschland zu produzieren sind vielschichtig. Politische Querelen und Qualitätsverlust machten den Import aus Argentinien zuletzt sehr kompliziert.(Beitrag war heute 19.30h im NDR-Fernsehen)
Ich kenne die Region dort gut. Landschaftlich wunderschön, aber sehr dünn besiedelt, strukturschwach und von hoher Abwanderung der jungen Generation betroffen.
Deshalb hat mich dieser Beitrag sehr gefreut! Ein positives Signal für qualitative Wertarbeit!