Hallo
Gleich vorne weg- Falls ich hier im Falschen Bereich unterwegs bin, bitte ich höfflichst Falke den Thread zu verschieben. Danke.
Ich und mein Kollege haben uns in letzter Zeit intensiv mit dem Thema Anhängerbau, Hydraulische Anhängerbremse beschäftigt. Die Ausbildung als Mechatroniker hab ich mittlerweile abgschlossen und dabei die Grundkenntnisse der Hydraulik erlernt. Für die Details fehlt mir einfach die Praxis damit. Genauer gesagt geht es um die Funktion der Hydraulischen Anhängerbremse. Wir sind dabei einen 2-Achs Rungenhänger mit hydraulischer Bremse zu bauen. Da kein Traktor über ein Anhängerbremsventil verfügt, und wir nicht im öffentlichen Verkehr unterwegs sein werden, möchten wir die Bremse über das Traktoreigene DW Steuergerät betreiben. Ich bin auch schon mal vor ca. 2 Jahren mit einem solchen Anhänger gefahren, habe aber die Funktion noch nicht genau verstanden. Damals habe ich vom Anhänger einen Hydraulikschlauch am DW Ventil des Traktors angesteckt, das Lastanpassungesventil auf Stellung "Voll" gestellt, und bin Losgefahren. Hat alles Super funktioniert und ich musst die Fußbremse nur vor den Kurven verwenden. Den Rest machte die Motorbremswirkung und der Anhänger. Aber wie funktioniert das jetzt? Wenn ich das Steuergerät betätige, stehen am Lastanpassungventil 180 bar an, das Ventil lässt je nach Stellung zwischen 40 und 120 bar durch und der Anhänger bremst. Wenn ich jetzt das Steuergerät wieder loslasse, kann das Öl ja nicht zurückfließen und der Anhänger müsste eigentlich eingebremst bleiben? Was aber definitive nicht der Fall war. Hab jetzt lange darüber nachgedacht, bin mir aber Sicher nur einen Schlauch angesteckt zu haben. Und was macht das Lastanpassungeventil eigentlich mit dem Überdruck? Hat ja ebenfalls keine Rückleitung.
Hoffe ihr könnte mir das mit eurem Fachwissen genauer Erklären.
Mfg
land