Joh, 08 und 09 gibts dann aber keine Geschäftchen mehr mit Optionsscheinchen auf Weizen und in 2010 wird man dann auch mal über einen Put nachdenken müssen. Also Raps wird auf alle Fälle seinen Preis halten in 09, dafür war der herbst zu nass, als das das ne tolle ernte wird.
Die Futures an der Matif sehen das auch so.
Aber was bringt mir ein hoher Preis im Deckungsbeitrag wenn nichts zu ernten da ist. Wenn ich sehe wie die Schnecken in vielen Feldern schon Löcher reingefressen haben bin ich froh keinen Raps für 08 angebaut zu haben.
Ich werde mit über 50% in den Weizen gehen. Und den Rest in Mais wo bereits Vorverträge für 08 abgeschlossen sind.
Weizen wird sicher auch früh sehr teuer sein. Denn die Lager sind leer.
bei uns schauts eher so aus, daß die, die mit der saat lange gewartet haben (ganz nah an den september ran) damit auf die nase gefallen sind, während die, die den raps um den 20. august rum optisch schöne bestände haben
Stuttgart (aktiencheck.de AG) - In der vergangenen Woche stellten die Produkte des Agrarsektors und der Softs zwar nicht beide Extremwerte der Wochenperformance (Weizen +7,9% und Nickel -5,6%), das Performancespektrum bleibt jedoch sehr weit (Baumwolle ist in der Wochenstatistik nach Nickel der zweitschlechteste Wert mit -2,3%), so dass nicht von einer ruhigen Woche gesprochen werden kann, berichten die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg. Die Tatsache, dass die Entwicklung des Weizen Futures doppelt so oft wie andere Commodities kommentiert werde, möge von der Vielfalt eher langweilen, beruhe aber auf der Performance getriebenen Brisanz, die derzeit von keinem anderen Produkt dieses Sektors erreicht werde. Zudem sei mit dem Preisanstieg der letzten Wochen auch das Gewicht von Weizen in wichtigen Indices gestiegen - im S&P GSCI Agricultural-Index bringe es Weizen zurzeit immerhin auf ein Gewicht von 45,4%. Der Preis des aktuellen Dezember-Futures habe sich seit April mittlerweile zwar verdoppelt; die fundamentalen Nachrichten würden jedoch noch nicht unbedingt auf eine Entspannung hindeuten. Die Ukraine (weltweit die Nummer Sieben der Exporteure) werde ab dem ersten November die Transporte beschränken und/oder Exporte mit Steuern belegen, um die Inflation der Nahrungsmittelpreise zu dämpfen. In Australien (weltweit die Nummer Zwei der Exporteure) bedrohe Dürre (wie schon im Vorjahr) die laufende Ernte und das erwartete Ergebnis sinke von Tag zu Tag. Im Gegensatz zu US-Schätzungen des vergangenen Monats (21 Mio. Tonnen) habe das australische Landwirtschaftsministerium in der vergangenen Woche noch von 15,5 Mio. Tonnen gesprochen, während in Analystenkreisen inzwischen Größenordnungen von lediglich 12 Mio. Tonnen geschätzt würden. Wäre dies der Fall, würde Kanada mit geschätzten 14 Mio. Tonnen trotz eigener Dürreprobleme zur Nummer Zwei aufrücken. Bei dieser Entwicklung überrasche es nicht besonders, dass sich die weltweiten Weizenvorräte auf dem Tiefpunkt der letzten 26 Jahre befinden würden. China als weltweit größter Getreidekonsument habe reduzierte Kosten für den inländischen Getreidetransport "beschlossen" (festgelegt), nachdem die Inflationsrate im August mit 6,5% auf ein 10-Jahreshoch gestiegen sei - getrieben u.a. von einem 18%igen Anstieg der Nahrungsmittelpreise. (01.10.2007/ac/a/m)