Ok, das war anscheinend ein Missverständnis - ich hab das mit dem Antikippsystem so gemeint, dass ich, bevor ich in einem steilen Gelände auf eine Kippskicherung verzichte, weil es "zu teuer ist", lieber mit einer Winde arbeiten würde, wo ich daneben / in der Nähe stehe und den Traktor sehen kenn.
Wenn man nur ab und zu mit der Winde arbeitet und dann sehr weit weg ist liegt der Traktor schneller als man denkt, weil man vielleicht einfach das Gefühl noch nicht dafür hat - und eine elektrohydr. Winde kennt nur 0 und 1 - also zieht voll oder gar nicht - und das ist sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, da ja viele, obwohl es schädlich für die Kupplung ist auch mal mit "Gefühl" anziehen!
(Fall eines Kunden - vorher MAXWALD 6,5to dann elektrohydr. und gleiche Zugleistung - keine Kippsicherung da "zu teuer" - Steyr 948 - erster Einsatz - Traktor auf der Seite gelegen - Gott sei dank nichts passiert außer einem kaputten Licht - Kippsicherung nachgerüstet. Hier Bilder vom Einsatz: https://www.facebook.com/233134126770836/photos/pb.233134126770836.-2207520000.1409053210./604084869675758/?type=3&theater
Zusätzlich fahren wir bei unseren elektrohydr. Winden über eine 40%ige Untersetzung - also 40% langsamer als bei mechanischen Winden (bei mechanischen ist das Untersetzungsgetriebe optional!) Also mehr Zeit zum Reagieren.
Wir haben Kunden, die von einer 8to Getriebewinde auf unsere M2000 mit doppelter Trommelbreite umgestiegen sind - und die sind sehr zufrieden. Nich die angegebene Maximalzugleistung ist wichtig sonder v.a. die Trommelbreite um auch beim Schlepper noch eine gute Zugleistung zu erreichen! (Fotos findet ihr auf unserer Facebook-Seite)
Wichtig beim seitl. Zuzug ist natürlich auch - dass man die untere Seileinlaufrolle verwendet und, wenn möglich über eine Umlenktolle den Zug nach hinten verlegt!
Beste Grüße,
Mario