Staller hat geschrieben:Mit Glyphosat tut ihr euch, eueren Böden und der Nachfrucht nichts Gutes. In einem Fernsehbericht vor einiges Tagen hat ein Professor nachgewiesen, dass Glyphosat zwar das Unkraut zum Absterben bringen, aber das Wurzelwerk der abgestorbenen Pflanze bleibt ja trotzdem im Boden. In diesen Wurzel bleibt dieses Pflanzengift wie in einem Vorratslager weiterhin vorhanden. Treiben dann die Wurzeln der Saatpflanze in eine gewisse Nähe oder vielleicht sogar im gleichen Wurzelgang, kann die Pflanze geschädigt werden. Das kann Kleinwüchsigkeit, weniger Frucht oder sogar Absterben bedeuten.
Naja, ob das so stimmt?
Eines vorweg: Nein, ich bin kein Fan von Glyphosat. Trotzdem nutze ich es. Habe jetzt auch noch keinen Kollegen im Weinbau gesehen, der das Zeug über die Frucht (Traube) ausbringt....
Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, ob das Mittel im Ackerbau dermaßen exzessiv genutzt werden muss und das mit DEN Wartezeiten bezüglich Abreife! In Südamerika spritzen die ohne Rücksicht auf alles mit Flugzeugen, nutzen genetisch veränderte Pflanzen, die das abkönnen (zB Soja) etcpp.
Also ich sehe eine 20 cm breite UNTERstockbehandlung im Weinbau mit wirklich sehr geringen Konzentrationen in der Brühe jetzt nicht so als Problem.
Grüße von hier nach dort
Thomas Hobbes