Auch die Leserkommentare beachten...
http://www.shz.de/schleswig-holstein/wirtschaft/zu-viel-nitrat-belastete-boeden-in-sh-verteuern-trinkwasser-id10931066.html
Dazu heute in der SHZ folgende Leserbriefe:
Biogas-Anlagen verbieten
Zu: „Zu viel Nitrat: Belastete Böden verteuern Trinkwasser“Das ist ja wohl ein Witz. Einige wenige haben den Nutzen der Biogas-Anlagen, und alle sollen zahlen. Das ist ja so, als wenn ich bei meinem Nachbarn die Scheiben einschlage und alle anderen Nachbarn sollen dafür bezahlen.
Hätte man nicht prüfen können, bevor die Anlagen genehmigt wurden, wie viel Schaden sie anrichten? Ich hoffe sehr, dass auch die Biogas-Anlagen verboten werden, wie es bei Asbest und Lindan war. Aber bei uns muss ja immer erst das Kind in den Brunnen gefallen sein, bevor der Brunnen abgedeckt wird. Wenn die Biogas-Anlagen den Schaden verursachen, müssen auch die Betreiber dafür bezahlen und nicht wieder der „dumme Bürger“.
Irmgard Göttsche, Handewitt
Da haben wir wieder mal den Salat: Zu viele Kühe und zu viel Mais werden zum Trinkwasserproblem. Eine nicht mehr ganz neue Neuigkeit. Schleswig-Holstein hat schon jetzt vergleichsweise hohe Wasserpreise. Und da wagt es die Politik, von höheren Umwälzungen der Zusatzkosten auf die Bevölkerung zu sprechen.
Ich habe keine Kuh und keine Sau im Stall, wie die meisten meiner Mitbürger auch. Ich esse noch nicht einmal dieses qualitätsfreie Schreckensfleisch. Aber wir alle werden für diese aus den Fugen geratene Fehlwirtschaft zur Rechenschaft gezogen. Man könnte auch über Begrenzung der Massentierhaltung nachdenken, mit saftigen Steuern (als Strafe) für alle gewissenlosen Züchter. Da könnten die Politiker richtig kreativ werden.
Gerhard Grab, Gremmerup