Aktuelle Zeit: Di Apr 23, 2024 19:23
Kormoran2 hat geschrieben:Nur zur Erinnerung: Paulo hatte explizit nach der Wirtschaftlichkeit gefragt.
Auch wenn hier bei den Meisten das Heizen mit Holz großenteils als Hobby mit praktischem Nutzwert angesehen wird, so hat doch wohl keiner die Wirtschaftlichkeit der Sache völlig aus den Augen verloren, oder?
Ich habe mich mit einer HH intensiv auseinandergesetzt. Knackpunkt ist das Trocknen der Späne. Praktischerweise trocknet man zuvor die kompletten Stämme oder Abschnitte. Danach wird gehackt und man hat mit dem Trocknen kein Problem mehr. Also müssen die Stämme gehändelt werden und dazu braucht es einen Rückewagen und einen Kran.
Es mag auch anders gehen. Z.B. Einlagerung feuchter Hackschnitzel und Trocknung durch Gärung. Das gefiel mir aber nicht, weil ich nicht in Hausnähe eine solche Schimmel-Schleuder haben wollte.
Da ich die Wirtschaftlichkeit nicht völlig aus den Augen gelassen habe, kam ich von der HH wieder runter und jetzt wird eine Scheitheizung gebaut.
Abgesehen von dem Wirtschaftlichkeitsaspekt hat eine HH aber fast nur positive Seiten. Für größere Anlagen ist die HH alternativlos.
Obelix hat geschrieben:
Ferner finde ich es auch nicht in Ordnung, dass viele hier so tun, als ob es dass Problem der Hackschnitzeltrockung nicht gäbe und man einfach irgendwelches Zeug aus dem Wald hacken und verheizen könnte.
obelix hat geschrieben:Ich spreche von den kompletten Kosten inkl. Mehrwertsteuer, bezogen auf namhafte Hersteller (HDG, Köb-Viessmann, KWB und Eta). Dazu gehören natürlich auch Kosten der Schnecken-/Austragungseinheit sowie der Umbau eines Kellerraums in ein Hackschnitzellager.
Johannes D. hat geschrieben: ... Wir haben eine Froeling ... 35 KW Heizung hat inkl. Austragung, Pufferspeicher und installation definitiv unter 40 tsd EUR gekostet. ...
Johannes D. hat geschrieben:
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Unsere 35 KW Heizung hat inkl. Austragung, Pufferspeicher und installation definitiv unter 40 tsd EUR gekostet.
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Ich muß ca. 700m2 verteilt auf 2 völlig ungedämmte Häuser beheizen
Das kleinere Haus hätte ich sicher für ca.€ 10 TEURO dämmen können, das andere ist ein Baudenkmal und völlig utopisch zu dämmen. Bin froh, wenn ich mal die 20 Fenster im Flur aus ca. 1820 für nach und nach erneuere. Dann sind da aber noch ca. 500m2 Dachfläche (Ziegel auf Dachlatten). Von den feuchten Kellern gar nicht zu reden...
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