Hallo!
Ich hab meine Werkstatt im alten Ferkelstall, massiv Backstein über 100 Jahre alt. Raumvolumen grob geschätzt 200 Kubikmeter, die Sparren sind von unten mit OSB verkleidet, aber keine Dämmung im Dach...
Das Tor hab ich zwar mit Steicoflex gedämmt und doppeltverglaste Fenster eingebaut, aber insgesamt heize ich immer noch eine "Feldscheune"
Da im Nebenraum der Fröling- Stückholzkessel unseres Wohnhauses steht, hab ich einen Kampmann Lufterhitzer mit 12,5 kW an den Puffer mit angeschlossen als Werkstattheizung. Der Gedanke war "Wärme auf Knopfdruck".
Man sollte ja meinen, dass 12,5 kW schon ne Nummer sind, aber wenn es richtig kalt ist brummt das Ding stundenlang auf Volllast, und richtig warm wird es nicht...
Klar ist es bei Hofwerkstätten nicht immer einfach den Aufwand zu betreiben, aber Dämmung würde sicherlich viel ausmachen. Ansonsten braucht man halt richtig "Bumms" - ich hatte vorher eine Art selbst gebauten Bullerjan. Das war ein 300 mm Rundrohr als Brennraum mit nachgeschaltetem Röhrenwärmetauscher für das Abgas. Wenn das Ding richtig gefüttert wurde und dunkelrot geglüht hat wurde es wärmer
Ich denke ich werde irgendwann dämmen, wenn mal neue Ziegeln drauf kommen. Aber sonst kann ich für schlecht isolierte Hobbywerkstätten einen leisungsstarken Holzofen nur empfehlen, trauere dem Ding schon ein bisschen nach...
Heizgebläse ohne Abgasrohr sind meiner Meinung nach Mist- hatte so was auch schon mit Gas, und leihweise mal einen Wilms mit Heizöl. Dem Abgasgestank möchte ich mich nicht aussetzen, und großzügig lüften ist ja auch Illusion wenn es draußen schweinekalt ist...
Mit Abgasführung mag das ok sein, wenn man bereit ist die paar Euro Brennstoff zu investieren, aber mit dem Abgas im Raum kann man vergessen- da lasse ich die Werkstatt lieber zu.