Aktuelle Zeit: Mi Apr 24, 2024 19:40
Cairon hat geschrieben:Wir machen die kleinen HD-Ballen mit einer AP 52, die Kunden machen Großpacken in verschiedenen Größen oder Rundballen. wenn es irgendwo Probleme gab, dann lag es ganz klar am schlechten Wetter, dann lag es klar man schlechten Wetter und es ging nur darum noch irgendwie Stroh zu retten. Unter normalen Bedingungen habe ich noch von keinem Klagen gehört. Möglicherweise hat es ja auch etwas mit den Erntemengen zu tun, beim Gerstenstroh auf der Geest hatten wir dieses Jahr 1,5 t/ha, da liegen die Schwaden natürlich relativ dünn.
holzwurm 2009 hat geschrieben:wenn du mal 10 jahre gehäckselt hast und es liegen gelassen hast dann wirst du beim pflügen sehn das das stroh von dem vorherigen jahren noch nicht verottet ist
zudem kommt dieses Jahr noch hinzu das ein haufen unkräuter drauf sind und du bekommst nen teil runter durch das pressen von stroh
holzwurm 2009 hat geschrieben:wenn du mal 10 jahre gehäckselt hast und es liegen gelassen hast dann wirst du beim pflügen sehn das das stroh von dem vorherigen jahren noch nicht verottet ist
Max M hat geschrieben:holzwurm 2009 hat geschrieben:wenn du mal 10 jahre gehäckselt hast und es liegen gelassen hast dann wirst du beim pflügen sehn das das stroh von dem vorherigen jahren noch nicht verottet ist
Klar! Alles, was tiefer als 15 cm vergraben wird, holst Du beim nächsten mal umgraben wieder an die Oberfläche. Der Pflug hat, auch wenn mancher Unbelehrbare das nicht glauben will, durchaus viele Nachteile. Holt toten Boden nach oben und nimmt zB dem Regenwurm den Lebensraum.
Stroh kurz häckseln und mit dem Grubber einarbeiten, evtl etwas N zur Strohrotte geben(Gülle/Mist) und Du wirst Dich wundern, was in Deinem Boden los ist!
Fortschritt hat geschrieben:Also ,als Färsenaufzüchter mit 40Gv auf Stroh,kann ich in diesem Jahr nur vermuten,das die Ackerbauern,und der Strohhandel das Niveau auch schön hochhalten,bei 260Packen verbrauch komme ich mittlerweile auf 12000Euro ,letztes Jahr nur klebe-Ballen und auch schon über 100Euro/t,jetzt 140,bei guten Erträgen,da kann ich den Laden auch bald dicht machen,hätte aber nicht gedacht ,das ,das Stroh ,für einen guten Start der Jungrinder mir mal so zusetzt,ganz abgesehen von anderen Preissteigerungen,wie Diesel und Dünger und Kraftfutter!
Bei den Preisen für Korn und Stroh,brauchen Ackerbauern an den guten Standorten auch keine Flächenprämien mehr!
Dampf mußte raus!
Fortschritt hat geschrieben:Also ,als Färsenaufzüchter mit 40Gv auf Stroh,kann ich in diesem Jahr nur vermuten,das die Ackerbauern,und der Strohhandel das Niveau auch schön hochhalten,bei 260Packen verbrauch komme ich mittlerweile auf 12000Euro ,letztes Jahr nur klebe-Ballen und auch schon über 100Euro/t,jetzt 140,bei guten Erträgen,da kann ich den Laden auch bald dicht machen,hätte aber nicht gedacht ,das ,das Stroh ,für einen guten Start der Jungrinder mir mal so zusetzt,ganz abgesehen von anderen Preissteigerungen,wie Diesel und Dünger und Kraftfutter!
Bei den Preisen für Korn und Stroh,brauchen Ackerbauern an den guten Standorten auch keine Flächenprämien mehr!
Dampf mußte raus!
Heinrich hat geschrieben:hier sind die Strohpreise in den letzten Tagen förmlich zusammen gebrochen.
Keiner hat gehächselt und jetzt liegt das Stroh rum und keiner will es haben.
17 ha Weizenstroh pro ha ist schon gut bezahlt.
Heinrich
JueLue hat geschrieben:Naja, wenn man erst nach dem Dreschen mit den Strohkäufern spricht...
Bei uns werden immer noch 50€/t (nur Stroh) bezahlt (vor 8 Wochen abgeklärt), das ist eine glatte Verdoppelung in den letzten Jahren.
Ich denke, der Preis rechnet sich fast immer, erst recht, für den der Veredelung betreibt, also eh mit Grunddünger und Humuslieferanten versorgt ist. Je nach Düngekosten ist man ja ab 20-25€/t Stroh im Plus, wenn man den Grunddünger kaufen muss. Veredelungsstarke Betriebe freuen sich sogar über die Nährstoffabfuhr.
Reine Ackerbaubetriebe müssen natürlich ihre Humusbilanz im Auge behalten, aber auch hier gibt es große Unterschiede in den Fruchtfolgen und Böden. Es gibt da durchaus gängige Fruchtfolgen mit positiver Humusbilanz ohne organische Düngung.
Hier mal ein ganz guter Link: http://www.landberatung.de/fileadmin/user_upload/veranstaltungen/Fachartikel-433-BewertungStrohverkauf.pdf
Die ersparten Häckselkosten (10-20€/ha) bringen je t Stroh ja auch noch mal 3-5€/t Stroh und die nachfolgende Stoppelbearbeitung ist gerade bei großen Strohmengen auch erleichtert.
Also: wirklich mal rechnen, und erkennen, dass für jeden Betrieb anders gerechnet werden muss, dann antworten .
JueLue
Mitglieder: Allradwilli, Bing [Bot], bmw530dd, Bonifaz, Deutz DX 50V, Eddy_70, Google Adsense [Bot], Grossmeister, Hürli2, kawacross, Kormoran2