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Jupiter Jones hat geschrieben:Wir machen das so und es ist top Qualität auch für Pferde geeignet.
Spart Zeit und Diesel.
Im Sommer brauch nen Pferd ja auch kein Heu oder silage bei einer richtigen Haltung seht es ja auf der Weide im Gras in der Herde.
Es gibt kein nur richtig oder nur falsch,egal obs rinder,pferde oder schweinefütterung ist.
KarlGustav hat geschrieben:Gutes Heu ist für Pferde in den Wintermonaten durch nichts zu ersetzen.
Um es mal nachgelesen und reinkopiert darzustellen:
Der Unterschied von gutem, trockenem Heu zu seiner Variante, der Heulage - schlimmer noch der Silage:
Ein Silierungsprozess ist ein Gärungsprozess, bei Heulage und Silage eine Milchsäuregärung mit Milchsäurebaktieren. Dadurch kommt es dann zur vermehrten Ansammlung dieser Milchsäurebakterien im Dünn- und Dickdarm des Pferdes. Dieser Anstieg verschiebt den ph-Wert in den sauren Bereich und die für das Pferd notwendigen Darmsymbionten sterben ab. Dadurch werden Toxine frei, die wiederum von der Leber abgebaut werden müssen. Die Milchsäurebakterien siedeln sich vermehrt im Darm an und verdauen die Kohlenhydrate. Als Abfallprodukt entsteht jede Menge Milchsäure. Diese Milchsäure kann das Pferd zwar in Glucose umwandeln und daraus dann noch Energie ziehen, es ist allerdings um einiges aufwendiger, als wenn es das aus der Cellulose des Heus machen würde.Die restliche Milchsäure wird im Bindegewebe eingelagert, dafür muss Wasser zurückgehalten werden (hier hat die Niere wieder einiges zu tun) und die Pferde schwemmen regelrecht auf – man freut sich zuerst, dass das Pferd so schön zugenommen hat, aber eigentlich ist es nur eingelagerte Lymphe.
Diese Ansäuerung führt außerdem zu einer Reizung der Darmschleimhaut. Dadurch sterben Zellen in der Darmschleimhaut ab und es kommt zum sogenannten „Leaky Gut Syndrom“ – es entstehen Löcher, durch die Krankheitskeime ungehindert in den Darm eindringen können. Dadurch wird Kotwasser produziert. Gleichzeitig kommt es wie oben erwähnt zu einer Verdrängung der natürlichen Darmflora und die Milchsäurebakterien produzieren im Gegensatz zur normalen Darmflora kein aktiviertes B-Vitamin P5P (das bei Pferden immer von der Darmflora zur Verfügung gestellt wird) oder weitere B- und K-Vitamine. Die zusätzliche Belastung durch die Giftstoffe und Säuren führt zu einer Überlastung der Leber, die keine richtige Entgiftungsfunktion mehr leisten kann. Summa summarum kommt es zu einer schleichenden Übersäuerung und Vergiftung im Pferd und zur einer KPU.
Das ist Fakt.
Und nur weil Eure Zossen eure Füttergewohnheiten mit der sprichwörtlichen Pferdenatur überstehen, heisst das noch lange nicht, dass das ein Beweis für die Richtigkeit dieses unverantwortlichen Handelns ist.
Lohmüller hat geschrieben:Karl , ich bewundere deine Geduld .
Ok , es gab auch schon Leute die Tierkörpermehl an Wiederkäuer verfüttert haben und das mit amtlicher Beratung .
H-G
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