Hi an alle,
so und nun zu meinem Problem.
Wir haben einen kleinen Landwirtschaftsbetrieb (20Ha), der direkt an einem Fluß liegt. Den bewirtschafte ich alleine und komme jedes Jahr gerade so über die Runden.
Dieses Jahr fiel der Wasserbehörde ein den Fluß zu entschlammen. Fast alle Bäume abgeholzt und nun sind sie kräftig beim entschlammen. Das heißt der Schlamm wird unregelmäßig in dicken Schichten, von 10 bis 30 cm, auf unsere Wiese ausgebracht. Es werden rund 5000qm von Schlamm zugedeckt sein. Für uns heißt das Weidezäune ab- und aufbauen, kaputte Wiese (nicht nur Schlamm, sondern auch die Grasnarbe wird von dem schweren Gerät zerstört, die transportieren ja auch lfd. Bäume ab). Sprüche wie: Da wächst wohl dieses Jahr nicht mehr viel. Naja ist euer Problem. Dürfte ich mir schon alles anhören. Leider ist die betroffene Wiese (2Ha) einer unser Hauptfutterflächen (Wechselbeweidung) und unsere Tiere sollten da auch wieder rauf.
Jedenfalls entsteht uns dadurch ein gewaltiger Aufwand, um auch die Wiese wieder in Griff zu bekommen, was wir an Futterausfall haben, kann ich überhaupt nicht abschätzen. Jedenfalls mache ich mir Sorgen.
Irgendwie fühle ich mich denen total ausgeliefert und nächstes Jahr ist die nächste Wiese dran.
Hat jemand Erfahrung in solchen Fällen?
Muss ich den ganzen Kostenaufwand selbst tragen, sowie die Behörde sagt? Ist ja auch meine Arbeitszeit die ich investieren muss.
Habe ich überhaupt irgendwelche Rechte in einem solchen Fall?
Kann man auf Schlamm eine Neuansaat machen? Macht das Sinn?
Ich hoffe ihr habt Ratschläge. Habe schon gegoogelt und auch nichts gefunden was mir weiterhilft.
Vg Kirstin