Hallo,
hast du schon den Förster gefragt, ob du noch Platz auf seiner Interessentenliste hast? Bei uns (Oberfranken) sind die nämlich ziemlich zu (Holz gäb's schon, aber die Förster haben für Selbstwerber kaum noch Zeit). Mit 10 Raummeter Bedarf und Transport im Autoanhänger hat man schlechte Papiere.
Mein Rezept: Eine Gemeinschaft bilden, mit verlässlichen Leuten, der mit dem meisten Sachverstand ist für die Verbindung zum Förster zuständig (wird von ihm eingewiesen und zahlt dann auch). Gutes vollständiges Werkzeug (ausreichendem Traktor), Schutzausrüstung und Motorsägelehrgang sind Pflicht. Und, ganz wichtig, Vertrauen aufbauen, nicht dass vor lauter Holz der Wald nicht mehr gesehen wird. Also keinen Schaden an Wegen und stehendem Bestand anrichten.
Wenn du willens und in der Lage bist, dich mit dem zufrieden zu geben, was für Harvester- und Rückeunternehmer sich nicht mehr lohnt, also Knochenarbeit leisten kannst, dann kannst du die Sache weiterverfolgen.
Auch das aufgepolterte Holz am Waldweg oder ofenfertiges Holz wird langsam knapp.
Wünsche dir unfallfreie Waldarbeit, die mir trotz Schinderei sehr viel Spaß macht.
Gruß, Hans