Hallo!
Ich finde den Eigenbau einer Trommelsäge auch hoch interessant- toll, dass das hier mal diskutiert wird!
Ich habe das selbst schon überlegt, dachte sogar, mit dieser rotierenden Trommel wäre mir etwas komplett neues eingefallen. Aber als ich dann im Internet gesehen habe, dass es das schon gibt (Rotomat etc.) war ich ziemlich enttäuscht und habe es schnell wieder bleiben lassen.
Na ja, etwas zu erfinden ist eben nicht so einfach...
Aber ich möchte noch ein anderes Thema ansprechen: In Youtube gibt es Videos von selbst gebauten Mehrblattsägen mit automatischewr Zuführung. Einfach gesagt ein Förderband (z.B. zweisträngiger Kettenförderer), auf den die Meterscheite quer draufgelegt werden, und kurz bevor sie oben über die Umlenktrommel fallen werden sie unter einer Sägewelle mit zwei Sägeblättern durchgefahren.
Oben fallen dann drei Stücke à 33 cm runter. Das hat aus meiner Sicht Vorteile gegenüber einer Trommelsäge:
Man spart das Förderband. Die Zuführstrecke für die Meterstücke bringt das Holz schon über den Container bzw. Anhänger; nach dem Durchsägen fallen die Stücke dann direkt hinein.
Dadurch, dass zwei Schnitte gleichzeitig erfolgen, kann man auch einen höheren Durchsatz erzielen. Man kann ja fast im Sekundentakt Meterscheite einlegen und muss nicht auf ein leeres Fach in der Trommel warten. Das scheint ja beim Rotomat so zu sein, zumindest sieht es auf Youtube so aus...
Und außerdem hat man keine kurzen Reststücke. Beim Rotomat ist es ja sicherlich so, dass man z.B. bei einem 102 cm- Scheit 33-33-33-3 cm schneidet.
Bei einer Mehrblattsäge sind es 33-33-36 cm. Finde ich persönlich praktischer.
Aber wo liegen die Nachteile bei mehreren Blättern? Gibt es da eine große Klemmgefahr,oder warum hört man so wenig von diesem Konstruktionsprinzip?
Ich freue mich auf eure Antworten- finde diese Frage recht interessant, wenn wir schon über rationelles Kleinsägen von Meterstücken reden.