Hallo,
ich brauche mal eine Empfehlung zur Bodenbearbeitung. Mein alter verwilderter Garten ist jetzt soweit beräumt, viele Bäume sind gefällt, die Äste geschreddert (Bild in meinem Haus-thread). Die meisten Stubben sind noch im Boden und treiben schon wieder kräftig aus, meist Ahorn und Esche. Zudem unzählige wilde neue Senker, die schnell mal 2 m im Jahr schießen. Jetzt soll der Boden soweit bereitet werden, dass eine Wildblumenwiese gesät werden kann und Obst angepflanzt werden kann. Der Boden ist sehr gut, das war eine alte Gärtnerei, durch 20 Jahre Wildwuchs hat sich eine zusätzliche Humusschicht gebildet.
Ein paar Stubben habe ich schon mal mit einer Fräse Vermeer SC 252 gefräst, das ging ganz gut, aber war nicht effektiv, da es zu lange dauerte und mir die Fräse (wiegt immerhin 400 kg) mehrmals auf dem leicht unebenen Boden umgekippt ist => großer Mist und gefährlich wenn man allein unterwegs ist
Also muss eine andere Lösung her. Es sind ca 150-200 Stubben von 3-30 cm Durchmesser, dazu max 5 größere von alten Nadelbäumen, auf insgesamt ca. 3000-4000 qm.
Zufahrt für größere Geräte ginge über eine Schräge mit ca. 1,5 m Höhenunterschied.
Es soll so sein, dass möglichst in einem Ritt die alten Stubben entfernt werden (gefräst??), die Wurzeln entfernt und die neuen Senker mit wegkommen. Die Holzspäne die dabei herauskommen sollen sehr fein sein und mit der Erde vermischt werden, also kein Restabfall bleiben. Gleichzeitg sollen die Bodenunebenheiten angeglichen werden. Em Ende soll nichts mehr herumliegen und der Boden glatt und bereit zum ansäen sein.
Für den Boden soll es ja nicht so gut sein, wenn man Holzspäne untermischt, da das dem Boden Stickstoff entzieht, aber da ich kein Hochleistungsgemüse sondern Wildblumen ansäen will, dürfte das kein größeres Problem sein??
Stubben mit dem Bagger entfernen fällt schon mal aus, da man hinterher eine Mondlandschaft hätte und Stubben entsorgen müsste und viel Erde mit verloren ginge. Alles müsste begradigt und eingeebnet werden, eventuell Erde gesiebt was sehr aufwändig wäre, damit zu teuer und uneffektiv.
Oder was anderes: Jemand hat mir geraten, einen Fräskopf an einen Minibagger zu montieren und damit alles wegzufräsen. Klingt auch nicht schlecht, da würde auch der Boden nicht so sehr verdichtet, was für das spätere Aussäen besser wäre. Aber damit wären die vielen neuen Senker /Heister noch nicht weg und auch die Unebenheiten nicht.
Da gefällt mir die Idee mit der Forstfräse schon besser. Was sagt ihr dazu?
Was genau für ein Gerät brauche ich: Forstfräse? Bodenfräse? Forstmulcher? Umwendefräse?
Besonders brauche ich einen Rat wie man jemanden mit einem passenden Gerät findet. Ein Bekannter hat einen kleinen 2Achser mit 29 PS - gibt es dafür eine Anbaufräse? Reicht die Leistung?
Prinzipiell gefällt mir die Lösung in dem thread gut, an sowas dachte ich auch: post320502.html?hilit=forstfräse#p320502