Gerade die strukturschwachen, ländlich geprägten Regionen Niedersachsens, sowie die ostdeutschen Bundesländer sind ja bekannt für Megaställe. Desweiteren sind diese Regionen auch bekannt für ein sehr niedriges Lohnniveau.
Und gerade dieses niedrige Lohnniveau wirkt sich ja günstig auf die Produktionskosten aus, was wiederum dazu geführt hat, dass sich in diesen Regionen Ställe mit zighunderten Milchkühen, zigtausenden Schweinen und Federviehchern etablieren konnten.
Die sogenannte niederländische Straathof Holding betreibt ein Mutterschweineimperium mit 13.000 Muttersauen
Hier kann man, im Gegensatz zu den bäuerlichen Betrieben Süddeutschlands, von einem typischen Arbeitgeber-Arbeitnehmer Verhätnis sprechen, dass man hier in der Landwirtschaft so nicht kennt.
Doch wie geht es weiter, was kommt auf diese bäuerlichen Großunternehmer zu.
Neulich habe ich im badischen mit einem Erdbeerbauer gesprochen, der gesagt hat, wenn der Mindestlohn bedingungslos auch für Erntehelfer gekommen wäre, würde alles nur noch von Spanien hochkommen, denn dann braucht man niemand mehr hinstellen, der für 8,50 Euro die Stunde Erdbeeren wegpflückt, totales Minusgeschäft
Laufen wir, angesichts des flächendeckenden Mindestlohnes, nicht Gefahr, dass die industrielle Massentierhaltung in Länder abwandert, in denen niederige Löhne vorherrschen.
Bei 5 Euro Stundenlohn steigen die Lohnkosten um Sage und Schreibe 70 %
Wird Deutschland unattraktiv für die großindustrielle Tierhaltung?????