Wir haben auch jahrelang massig mit so einem Kegelspalter gespalten. Angebaut an einer Schiebetisch-Kreissäge mit Flachriemenantrieb. Gespalten damit haben wir praktisch nur das Restholz, also bereits gesägte Schnittware, aus unserm Sägewerk. Man hat das Spaltgut auch nicht direkt in den Spalter gedrückt sondern mit Hilfe einer dahinter zum drücken angebrachten Blechvorrichtung, also nicht so kriminell wie auf dem Video. Passiert ist damit (im Gegensatz zur Kreissäge) nie was. Man muss halt schon drauf achten dass man enge Ärmel trägt oder gleich kurzärmlig. Mit der Hose konnte man da auf Grund der Bauhöhe eigentlich gar nicht dran kommen.
Man ist damit unsagbar schnell bei leicht zu spaltendem Holz wie z. B. Brettern oder gesägten Bohlen, diese sind schon gespalten da hat man mit einer Axt noch nicht mal ausgeholt. Aber bei astigem oder verdrehtem Rundholz kann man es vergessen. Der Kegel bohrt sich rein und bleibt stecken, man darf dann u. U. (selbst wenn man den Kegel rückwärts laufen lassen kann) mit der Motorsäge dran und sich womöglich noch die Kette ruinieren.
Speziell für diese Anwendung (ist bei uns aber weggefallen wegen Aufgabe des Sägewerks) würde ich nach wie vor einen solchen Kegelspalter hernehmen wollen, für alles andere aber ganz bestimmt nicht, da bin ich froh um meinen hydraulischen Meterholzspalter.