Hier im Dorf bekommst du die 6 ansässigen Bauern nicht an einen Tisch, ohne dass es Mord und Totschlag gibt..
Gruß Lüpi
Aktuelle Zeit: Do Mär 28, 2024 16:21
T5060 hat geschrieben:Das Problem ist einfach, es kann jedem von uns auch passieren.
Wir haben hier eine bauerninterne Selbstüberwachung eingerichtet
und die "Grantler" sind da mit eingebunden.
d.h. es wird vorher reagiert, dass es nicht Zuständen kommt wo das Vetamt einschreiten muss.
Lüpi hat geschrieben:Hier im Dorf bekommst du die 6 ansässigen Bauern nicht an einen Tisch, ohne dass es Mord und Totschlag gibt..
Gruß Lüpi
LUV hat geschrieben:Was macht man denn, wenn im Umkreis des Tierhaltenden Betriebes gar kein Kollege mehr reinschaut, weil sie keine Tiere mehr haben und auch kein Wissen darum besitzen? Dann kann der machen, was er will. Auch wenn ein Nachbar 2km entfernt wohnt, dann wird so gut wie nie einer kommen, zumal man sich ja auch noch mögen können muss.....in meinen Augen nur theoretisch eine Lösung.
LUV hat geschrieben:Gewinnmaximierung und Kostzensenkung sind keine Kennzeichen für Großbetriebe, die gelten für JEDEN Betrieb. Und die Unterstellung, dass bei Großbetrieben mit ausschließlicher Kontrolle durch Veterinäre mehr geschehen solle, als bei Betrieben, in denen weder Tierärzte noch Kollegen reinschauen, das empfinde ich als Vorurteil.
Ich kenne ausschließlich "normale" Betriebe, die von solchen Problemen betroffen sind. Das ist allein der Statistik geschuldet, weil es die Gruppe innerhalb der Tierhaltng ist, die am Größten ist.
Pferdehalter sind übrigens eine größere Gruppe innerhalb der Prolembetriebe......das sind in der Regel nie "Großbetriebe".
die Schwarze hat geschrieben:Aber eine "Überforderung" der anstehenden Aufgaben gibt es eher bei den Familienbetrieben
und übertriebenes Sparen, - auf Kosten des Tierwohls - aber keine "Überforderung" eher bei den größeren Betrieben.
LUV hat geschrieben:die Schwarze hat geschrieben:Aber eine "Überforderung" der anstehenden Aufgaben gibt es eher bei den Familienbetrieben
und übertriebenes Sparen, - auf Kosten des Tierwohls - aber keine "Überforderung" eher bei den größeren Betrieben.
Aua, das ist aber eine Vereinfachung, die nach Vorurteil und Vorverurteilung schreit.
Ich habe in den letzten 30 Jahren ca. 8000 Betriebe besucht und mehr oder weniger die Tierhaltung beurteilen dürfen. Ich kann nicht erkennen, dass es irgendeine Korrelation zwischen Überforderung und Betriebsgröße, oder zwischen Verstöße gegen das Tierwohl und Größe gibt.
Ich sehe auch nicht, dass es noch zahlreiche Stammtische gibt, in denen die Tierhalter sich austauschen, dafür gibt es aber Spezialberatung und Arbeitskreise. Dennoch lässt sich nicht jeder gerne in die Karten schauen und der Neid des Nachbarn ist meines Erachtens höher, als das Wohlwollen ihm gegenüber.
Vernachlässigungen sind unabhängig von der Betriebsgröße, sie haben aber andere Wirkungen nach außen. Wenn es einen Großen trifft, wird der Massentierhaltung und dem Agrarindustriellen Komplex die Schuld zugeschoben. Wenn es einen kleinen trifft hat man noch Mitleid und sieht ihn als Opfer des vorgenannten Komplexes......
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