Mit dem trecker, solche Methoden kenn ich nich, gehalfterte Fersen kriegst Du schon gehalten, wichtig ist, kein Gebrülle, kein Schlagen....Ruhe bewahren, die gewöhnen sich schnell dran. Müssen lernen, daß das Halfter, und der stinkende Zweibeiner, nichts böses sind. Rinder sind nunmal Fluchttiere. Kettenhalfter kenn ich gar nich, is auch mMn quatsch bei ner Ferse, vozui soll´s gut sein? Das Halfter brauchst nur zum führen, da Rinder ungern rückwärts gehen. Da ist egal, ob Seilhalfter oder Kette,
Spricht hier der Praktiker??? Ich weiß ja nicht, wie schwer Deine Färsen so sind und wie sie generell drauf sind. Wir hatten uns vor ca. 4 Jahren eine trächtige FV-Färse(damals ca. 500 kg) aus einer Jungviehherde einer Genossenschaft geholt. Die hat mich einmal quer durch den "Garten" geschleift. Da war Schluß mit lustig. Die war aber das Anbinden schon gewöhnt, da die den Winter über drinne gehalten wurden.
Trecker vornedran deshalb, um einfach genug Gegenhalt zu haben. Das heißt ja nicht, daß man die Rinder mit dem Trecker zieht. Der steht nur da. Die müssen aber erstmal merken - halt, wenn ich mich dagegenstemme - egal in welche Richtung - tuts weh. Und das hast Du beim normalen Halfter nicht.
Ich führe meine Viecher jeden Tag auf die Weide, da ist ansonsten nix eingezäunt und es geht den Feldweg lang. Ich gehe auch nicht einzeln, sondern nehme immer 3 oder 4 zusammen. Ohne Kettenhalfter hast Du keine Chance, wenn denen doch mal einfällt, paar Sprünge machen zu wollen. Das ist zwar die Ausnahme, kann aber vorkommen.