Hallo liebe Landtreffgemeinde,
mein Großvater hatte bis zur Wende einen Bauernhof mit einigen Rindern, Schweinen und anderen Tieren. Als damals die Wende kam, haben alle auf Ihn eingeredet, dass er die Landwirtschaft aufgeben soll, da es sich nicht mehr lohnen würde. Nun bin ich am überlegen, diese Landwirtschaft wieder zum Leben zu erwecken…
Da ich aber „erst“ 29 Jahre alt bin und ich mit den ganzen Gesetzeskram nicht groß geworden bin, hoffe ich auf ein paar hilfreiche und ehrliche Antworten von euch .
Drauf gekommen bin ich eigentlich nur durch einen Freund von mir. Dieser hat mich gefragt, wie doof ich eigentlich bin, dass ich die Landwirtschaft nicht offiziell anmelde und mir vom Land helfen lasse. Ich bewirtschafte momentan 2 ha Streuobstwiesen zur Obst- und Heugewinnung und 5 ha Wald. Die Wiesen habe ich in den letzten Jahren wieder mit einen relativ großen Aufwand in Schuss gebracht. Ich habe auch noch ca.10 ha Land im Eigenbesitz, welches momentan aber verpachtet ist. Die Pachtpreise sind bei uns aber, so denke ich zumindest, ziemlich im Keller… (50€/ha).
Ich habe für meinen Hof auch einige (viele) Maschinen (vier Traktoren, einen Radlader, mehrere Anhänger, Mähwerk, Rundballenpresse, Heuwender, Schwader, Ladewagen uvm.) so dass ich mir eigentlich erst mal keine Technik weiter anschaffen müsste.
Nun habe ich mir überlegt, Stück für Stück die Ländereien aus der Pacht wieder raus zu nehmen und selbst zu bewirtschaften. Ich würde mir auch wieder einige Tiere anschaffen, da weiß ich aber auch nicht was günstig für mich wäre. Vielleicht ein paar Rinder, Schafe, Ziegen, Sträuße???
Könnt Ihr mir sagen, was ich alles an Förderung vom Staat beantragen kann oder muss? Habe ich steuerliche Vorteile bei der Erhaltung von Maschinen und Hof? Was muss ich sonst noch alles beachten und wissen, wenn ich die Landwirtschaft wieder zum Leben erwecken möchte?
Vielen Dank im Voraus für eure Antworten
Tino