Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit der Logosol Farmers Sawmill gemacht?
Da ich immer wieder mal ne kleinere menge Bretter brauche und in Zukunft einige kleinere Bauprojekte anstehen werden würde ich mir jetzt gerne diese Säge kaufen. Sicher ist es schneller und einfacher wenn ich alles schneiden lasse, aber ich interessiere mich für dieses "Sägewerk" und sehe es auch als eine Art Hobby.
Worauf ist bei diesem Sägewerk zu achten und welche Schwachstellen hat es? betreiben würde sie mit meiner 44er Stihl
ich hab mir von Grube dieses Gerät (obs Logosol heißt, weiß ich nicht) zum Einspannen der Motorsäge gegönnt. Das hier: https://www.grube.de/anbausaegewerk-a-m ... 050-a.html Wenn mans begriffen hat, funktioniert das recht gut. Da hab ich sogar mit der Stihl 023 mit 35cm Blatt aus einer hingelegten Tanne einen schönen Balken besäumt, um den Sand innerhalb des Tores der Reithalle zu halten. Gerades Brett obendrauf, eingestellt und los gehts. Gut ist es, beim Einrichten eine kleine zweite Motorsäge zur Hand zu haben, weil man dannnicht alles wieder abtakeln muß, nur weil ein Ast oder ein Buckel noch im Weg ist. Bretter Schneiden geht wohl auch recht gut, habe ich aber noch nicht gemacht. Bei Youtube gibt einige Filme dazu: Bretter im Wald selbst schneiden, da wird das Teil im Einsatz gezeigt.
Eine kräftige Säge ist sicherlich nötig, da allerhand Kettenlänge im Eingriff ist, eine gute Schwertlänge ist ebenfalls vorteilhaft, weil durch das Einspannen auch Schwertlänge im Anbaugerät "verschwindet". Für meine 023 habe ich mir ein 44cm Schwert besorgt, muß dabei aber berücksichtigen, daß ich die Säge damit nicht überfordere. Wenn ich mehr Holz zur Verfügugn habe, wird eine größere Säge fällig. Ob man mal nen 98 Euro Chinakracher testet?
Schönen Gruß Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
habe schon damit gearbeitet und funktioniert gerade was das schnittergebnis angeht gut. der schlitten war nur einseitig geführt und lag ansonsten nur auf, da hätte ich mehr Ungenauigkeit erwartet. außerdem kann man die ketten recht einfach instand halten (keine bänder zum einschicken usw). aber schwere stämme sind mühsam zu hantieren, trotz "zuführbock" (habe allein gearbeitet). keine wunder erwarten was die Geschwindigkeit angeht. schnittlänge ohne extra module begrenzt
Danke für die Info. Habe schon auf Bildern gesehen das sich einer ein Gestell gebaut hat, auf das er die Stämme per Krand aufgelegt hat und von dahin auf das Sägewerk draufrollen konnte. Sowas in der Richtung würde ich mir auch machen. Habe gelesen das dass ganze Zubehör von der M8 passen soll. Gilt das auch für die Sägenführung?
Ich hatte mal ein M4 mit Elektrosäge. Da ich aber auch längere Balken sägen wollte ist es dann bei mir ein Eigenbau geworden. Wenn die 3,8m Schnittlänge des Farmer`s ausreichen, kannst du damit gut Stämme mit 0,3 - 0,4 m Durchmesser sägen. Diese Größen kannst du auch gut mit einer Stammtreppe auf das Sägewerk hebeln. Es sind zwar auch Stämme bis 0,6 m möglich, doch dann wird nicht nur das Aufrollen schwieriger, sondern auch das Kanten. Bei einzelnen Stämmen ist das noch machbar, doch bei größeren Mengen sollte man das Stammhändling mechanisieren. Wenn man im Wald sägt wäre das ein Kran, Lader oder vielleicht auch eine Winde. Wenn man zuhause sägt muss man die Stämme sowieso verladen/transportieren. Dann wäre ein Bockgestell neben dem Sägewerk ideal, auf dem man die Stämme lagern kann und von dem aus man die Stämme auf die Säge rollen kann. Auch die Lagerung und Abtransport des Schnittholzes, der Schwarten und der Späne ist für ein effektives Arbeiten wichtig und muss daher gut geplant sein. Bei Logosol wird in Zoll gerechnet. Wer nur metrisch denkt, braucht eine Umgewöhnung. Mit der 441 wirst du keine hohe Schnittleistung erzielen können. Wenn man aber bedenkt, dass man nur einen geringen Teil der Arbeitszeit zum eigentlichen Sägen braucht, ist es für die Länge der Gesamtarbeitszeit auch nicht so wichtig. Und wenn dann alle Arbeitsabläufe optimiert sind, kann man ja immer noch in eine größere Säge investieren. Ich empfehle dir die die schmalen Stihl PMX Ketten, damit erreichst du die höchste Schnittleistung und die höchste Ausbeute. Der Downloadbereich bei Logosol ist sehr gut. Da findest du neben den Bedienungsanleitungen auch das zu empfehlende Handbuch für die Schneidgarnitur.
Zwischen dem Logosol und dem Schlicht-Teil von Grube gibt es eine erhebliche Preisdifferenz, dies nur noch mal so als Hinweis. Und bei dem Einfachteil liegt der Stamm im Zweifel so wie er hingefallen ist, die gesägten Bretter lassen sich deutlich leichter bewegen als der ganze Stamm. https://www.youtube.com/watch?v=bDRhum1VIhw - Hier noch einmal der Link zu DuRöhre. Bei dieser Stammdicke gibts auch eine sehr bequeme Arbeitshöhe.
Ich habe das Teil beim Ausprobieren als total ausreichend empfunden. Die gesparte Kohle hebe ich mir für eine kräftigere Modersäge auf.
Schöne Grüße Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
@egnaz Habe für alle Fälle ne Greifzange für den Frontlader, mit der ich die Stämme auch auf die Säge draufheben könnte. So ein Gestell zum draufrollen ist aber auch nicht schlecht.
@Bremerland Das ist mir bewusst. Ich halte nix von der Grube Säge. Sie ist zwar sichert billig und einfacher zu Handhaben, jedoch finde ich die Logosol besser zwecks Genauigkeit etc.
Ich habe mir das Farmers Sägewerk vor ca einem Jahr gekauft und somit einen kleinen Traum erfüllt. Nachdem ich mir sehr lange sämtliche Bilder und Videos darüber angesehen hab, die du so im Netz findest habe ich es mir dann gekauft. War ein Aktionspaket mit Verlängerung und m8 Sägeschlitten. Nun nach einigen Sägetagen kann ich dir meine persönlichen Erfahrungen weitergeben. Pro: Das Farmers schneidet wirklich sehr genau wenn es ordnungsgemäß aufgebaut und ausgerichtet ist. Das ist aber ganz Wichtig!!Die Verstellung über das Zahnraster System funktioniert super. Man muss sich aber an die Zoll Einteilung gewöhnen und den Schnitt immer mitrechnen. Da hatte ich anfangs Probleme mit. Gesägt wird mit einer ms660 ,50cm Schwert und Stihl Kette in 1,3mm.Ich persönlich würde keine kleinere Säge benutzen.Die 660 kommt schon an ihre Grenze wenn man die volle Schwertlänge schneidet. Ich habe bis jetzt nur Fichte/Kiefer Bauholz gesägt. Contra: Für ab und zu mal etwas zu schneiden ist das Farmers ganz ok. Aber mit der Grundausstattung kommt man nicht weit. Dann fängt man an zu investieren. Die extra Teile sind sch..... teuer.Wenn ich das dann alles zusammenrechne bin ich nicht mehr weit weg von einer kleinen Bandsäge. Der Transport mit einer Person ist grenzwertig. Da verschätzt man sich. Würde es eher stationär einrichten. Ein Sägebock davor macht sin da die Bestückung mit Frontlader und Zange sehr viel Fingerspitzengefühl fordert. Ich spreche aus Erfahrung....das Ding ist komplett aus Alu Mein Fazit: Für den Hobbyschreiner der sein eigenes Holz schneiden möchte ist das Farmers ganz ok. Latten und Schalungsbretter kauft man sich besser. Stärkeres Bauholz z.b 8/16 ,10/12 etc. rechnet sich da eher. Für mich ein reines Hobbyspielzeug.
Dnake für diene Erfahrungen Ja für mich ist das auch eher ein art Hobby bzw. soll es das werden. Und wenn dabei was rauskommt was ich verwenden kann umso besser. Ich hätte mir schon überlegt, dann eine kleine Fläche eben zu betonieren, wo dann die Säge immer aufgestellt wird. Wie gut ist der M8 Sägeschliten, der ja meines Wissens von einer Schnur per Kurbel voran gezogen wird? Würde den gerne gleich mit dazu nehmen wenn ich Sie kaufe. Passen, wie auf der Webseite angepriesen alle M8 Teile auch auf der? Wenn ich mal wirklich viel mehr machen sollte als grad jetzt mal übern Winter/Sommer wenn Regenzeit würde ich erst in eine Elektrische Säge, mit automatischem Vorschub investieren. Soll jetzt quasi ein Übergang sein
Servus zusammen, ich hab mir vor 3-4 Jahren das Big Mill Timmerjigg gekauft. Erstens weil es ein guter Einstieg wahr. Zweitens weil ich es mal testen wollt. Und drittens weil es im Baukastenmodul von Logosol weiter verwendbar ist.
Was mich überrascht hat ist die hohe Schnittgüte und die Genauigkeit die man mit einer so einfachen Konstruktion erreichen kann. Betrieben hab ich das ganze mit meiner 044. Schnittleistung war ok.
Habs 2 Jahre immer wider gemacht und jetzt liegt das Teil nur noch in der Werkstatt. Das hat mehrer Gründe.
Zum einen stand ich für meinen Geschmack zu viel im Abgals. Im Wald ist es Vollgas Sägen im Sekunden selten doch im Minuten Bereich. Hier ist es, zB beim Brettersägen, Sägen im mehrere Minuten Vollgas. Es hat schon eine Grund warum von Logosol sage einen Stamm sägen und dann Pause!
Das andere ist der Verschnitt. Eine "normale" Längsschnittkette kommt grob auf eine Schnittbreite von 8 mm. Rüstet man um auf ein anderes Schwert + passende Längsschnittkette kommt man wohl auf 6 mm. Mein Säger kommt mit seiner Bandsäge auf 1-1,5mm. Das ist wen ich nur Balken schneide nicht entscheiden. Genau so wen ich im hohen Norden tief im Wald steh und froh bin überhaupt Bretter zu haben. Aber ich für meinen Teil schneide meist Bretter (27/32/37/42/47mm) und dann macht der Unterschied von 8 auf 1,5mm dann doch gleich mal was aus. Auf gut deutsch 4 oder 5 Bretter haben. Sicher wen man "nur" Fichte schneidet und genügend hat kann man da auch drüber wenig schauen. Ich schneide aber auch viel Werthölzer oder Obstgehölze und da ist meist jeder mm pures Geld wert.
Und der letzt Punkt ist mein Säger ist keine 10 Schlepperminuten weg. Der Dreck bleibt bei ihm. Er ist deutlich schneller, hat weniger Verschnitt und Sägt mir auch kleinste Stämme. Was die Kosten angeht ist auch alle im Rahmen.
Von daher ist mein persönliche Fazit. Für selten Fälle Bretterschneiden zu teuer. Für Balkenschneiden super Sache. Wer den Platz hat und soviel Geld ausgeben möcht kauft sich lieber eine Bandsäge.
Gruß Holzspaß
Wer wissen will wo meine Rechtschreibfehler her kommen der soll nachschauen was ein Legastheniker ist - da findet er mich!
Die Big Mill ist auch größer als die Farmers oder? Wie Dünn kann ich Bretter maximal damit schneiden? Das Problem bei mir ist das mein Säger ca. eine 45 Minuten Fahrt entfernt ist und auch nur große Mengen schneidet. Um den Dreck mach ich mir weniger Sorgen. Den könnte ich einfach mit dem normalen Stallmist ausstreuen
Nach langem hin und her bin ich zum Entschluss gekommen das die Logosol Farmers Sawmill doch nicht das richtige ist.
Ich bin auf die Serra FE 50 Blockbandsäge gestoßen. Diese hat meiner Meinung nach den Vorteil das Sie unter anderem sehr niedrig ist und halt doch eine echte Bandsäge. Hat einer von euch mit der Serra FE 50 Erfahrungen?
(Ich hoffe is ist okay wenn ich hier weiter schreibe, um keinen neuen Thread aufzumachen)