T5060 hat geschrieben:Wir brauchen für Milch eine Abrechnungsbasis.... wie beim EEG für Strom.
Da kommen wir nicht drumrum und der Verbraucher/LEH erst recht nicht.
Nicht als Subvention, sondern als Verbraucheraufschlag.
Die Molkereien verrechnen dann über eine Clearingstelle,
parallel dazu ein Unboundling zwischen Erfassung und Verarbeitung.
Die Konzernabhängigkeiten sind bei den Lebensmitteln, ähnlich wie 1990 beim Strom
anders gehen die Vorstellungen der Politik in Bezug auf Umwelt - und Tierschutz nicht mehr umsetzen
Das muss zukünftige Verhandlungsbasis werden.
Da wird nichts passieren. Die wenigen die übrig bleiben müßen ihren Gewinn durch immer mehr Masse erzeugen und das dankend annehmen was ihnen freiwillig bezahlt wird. So läuft das bereits in anderen Gebieten auf dem Globus. Egal ob Amerika oder Australien. Den klassischen Familienbetrieb wie wir ihn kennen gibt es dort nicht mehr. Und diese Entwicklung wird sich zeitverzögert auch bei und durchsetzen.
In userem Dorf gabs mal 70 Landwirte, in 10 Jahren wirds noch 1 oder maximal 2 sein. Das läßt sich nicht ändern. Was Milch angeht ist der BDM gescheitert und somit hat sich das Thema mit höheren Preisen erledigt.
Die Politik befürwortet diese Entwicklung ebenfalls wie die Verbaucher ( günstige Nahrungsmittel )
Man kann als Landwirt nur mitmachen im Wachstumswahn oder eben aussteigen.