Elisa hat geschrieben:ab herbst geht der preis wieder rauf.
Ja irgendwas von 26 - 28 Cent.... keine Entwarnung und 2017 passiert auch nicht viel.
Die Aktienmärkte in Fernost gehen max. 10 % nach oben, also keine Trendumkehr.
Aktuelle Zeit: Fr Mär 29, 2024 2:33
Elisa hat geschrieben:ab herbst geht der preis wieder rauf.
Jörken hat geschrieben:xyxy hat geschrieben:ich denke, aber zwei Artikel zum Nachdenken:
https://www.agriland.ie/farming-news/ru ... east-2018/
"He said the ban gives Russia the opportunity to develop its own dairy industry."
Und bei uns feiert der Braunviehzuchtverband wenn man 100 Kalbinnen nach Russland verkauft. Manche Bauern sind einfach zu blöd.
xyxy hat geschrieben:In Russland wird an der weltgrössten Milchviehanlage geplant mit 100 000 Kühen mit Chinesischer Beteiligung, das Importverbot gegen EU soll noch 2 Jahre bestehen, dann ist es überflüssig,. Weltweit geht der Trend zu Billigmilch. Ein durchschnittlicher Milchpreis von gut Mitte 20 in der EU für einige Jahre ist mehr als wahrscheinlich...
http://farmersweekly.co.nz/section/dair ... ilk-supply
marius hat geschrieben:xyxy hat geschrieben:In Russland wird an der weltgrössten Milchviehanlage geplant mit 100 000 Kühen mit Chinesischer Beteiligung, das Importverbot gegen EU soll noch 2 Jahre bestehen, dann ist es überflüssig,. Weltweit geht der Trend zu Billigmilch. Ein durchschnittlicher Milchpreis von gut Mitte 20 in der EU für einige Jahre ist mehr als wahrscheinlich...
http://farmersweekly.co.nz/section/dair ... ilk-supply
Das nenne ich doch mal eine gute fachliche Analyse ohne Träumereien die der Realität nahe kommen könnte.
Zement hat geschrieben:marius hat geschrieben:xyxy hat geschrieben:In Russland wird an der weltgrössten Milchviehanlage geplant mit 100 000 Kühen mit Chinesischer Beteiligung, das Importverbot gegen EU soll noch 2 Jahre bestehen, dann ist es überflüssig,. Weltweit geht der Trend zu Billigmilch. Ein durchschnittlicher Milchpreis von gut Mitte 20 in der EU für einige Jahre ist mehr als wahrscheinlich...
http://farmersweekly.co.nz/section/dair ... ilk-supply
Das nenne ich doch mal eine gute fachliche Analyse ohne Träumereien die der Realität nahe kommen könnte.
Aber die sind immer noch nicht so gut , wie du es bist .
ExLW hat geschrieben:Das Milchnetzwerk vergleicht die Preise zwischen Futtermittel und der Milch:
http://ifcndairy.org/en/output/prices/f ... es2013.php
Interessant finde ich die Aussage, ob sich Hochleistungs- /Hochkostensysteme lohnen. Das ist wohl dann der Fall, wenn die Milch 1,5 mal so viel bringt wie die Futtermittel kosten. Alles ist ja auf internationalen Masstab gerechnet und so zu sehen.
Ich komme immer mehr zu der Frage ob die Hochleistungs- /Hochkostensystem die nachhaltig Wirtschaftlicheren sind; oder ob das andere Extrem die Nase vorn hat, also die 3-Kuh-Haltungen mit Familienanschluß. Klar, die Milliarden von Stadtmenschen können nur durch internationale Arbeitsteilung versorgt werden. Aber die Landmenschen können sich weiter selbst ernähren (da stimmt der Begriff wenigstens!).
Die Kostendegression durch die industrielle Tierhaltung ist extrem, und vll. an ihrem unteren Punkt angekommen. Menschenfreie, also arbeitslose Tierhaltung ist ja das Ziel jeder Industrialisierung. Dennoch wird zwischen Daumen und Zeigefinger nichts verdient, denn alle haben die gleiche Rationalisierungsphase hinter sich und produzieren das Gleiche Produkt (90 % Übereinstimmung).
Wenn es erst mal technologisch so weit ist, dass es eine international akzeptierte Standardmilch gibt, die rund um den Globus hygienisch und geschmacklich gleich ist, dann gibt es nur noch wenige Konzerne, die die komplette Produktion und den weltweiten Handel regulieren.
Das ist dann die Welt-AG für Milch. Für Bauern und Bauerpolitik ist da kein Platz, ausser als Aktionäre der Milch-AG; einige im Forum haben das ja schon erkannt. Wird das so kommen? Nach Daten-google kommt jetzt Mobilitäts-google, und dann kommt Milch&Essen-google?
In der EU: Mit oder ohne Subventionen, es macht keinen Sinn, eine standortbedingt unwirtschaftliche industrielle Produktion aufrecht zu erhalten. Das ist Geldverbrennung, und die wird nicht ewig gehen. Industrielle Produktion kann auch zur Sackgasse werden. Unser Stahl war auch nicht schlecht, aber konnte nicht mehr am Standort rentabel erzeugt werden. Nach zwei Arbeitergenerationen war Schluß.
Elisa hat geschrieben:ab herbst geht der preis wieder rauf.
freizeit-bauer hat geschrieben:Elisa hat geschrieben:ab herbst geht der preis wieder rauf.
Welche Indizien lassen Dich zu diesem Schluss folgern?
Oder hast das aus Deinem Kaffeesatz heute morgen gelesen?
Sei mir nicht böse, aber was wirtschaftliche Themen angeht halte ich mich hier im Forum an Aussagen von Marius und Co. Das scheint mir näher an der Praxis.
Gruss, Martin.
freizeit-bauer hat geschrieben:Elisa hat geschrieben:ab herbst geht der preis wieder rauf.
Welche Indizien lassen Dich zu diesem Schluss folgern?
Oder hast das aus Deinem Kaffeesatz heute morgen gelesen?
Sei mir nicht böse, aber was wirtschaftliche Themen angeht halte ich mich hier im Forum an Aussagen von Marius und Co. Das scheint mir näher an der Praxis.
Gruss, Martin.
marius hat geschrieben:
Schlicht 2 Gründe die immer gelten.
1. Marktumfeld Rohstoffe
2. Angebot und Nachfrage.
Punkt 1 hat schon gedreht. Deswegen hat Öl, Energie, Industrierohstoffe und Co bereits mehr oder weniger zugelegt.
Punkt 2 ist bezüglich Rohstoffe sehr breit gestreut. In Milch kann man zurzeit ersaufen wenn man nicht aufpasst und in eine Milchwelle gerät. Die Quittung bekommen nun die Milchviehhalter mit Rekordtiefstpreisen. Völlig zurecht in meinen Augen. Jeder hat sich an den Markt zu halten.
Ist hingegen das Angebot begrenzt gegenüber der Nachfrage steigen die Kurse.
Siehe Soja. Da sind die Ernteaussichten in Argentinien mehr als bescheiden. In den USA stockt die Aussaat. Der Preis schiesst nach oben.
JuliaMünchen hat geschrieben:Heinz hat doch einen an der Waffel.
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