Dann fang ich mal mit der Rimpaukultur, eigentlich Rimpau´sche Moordammkultur wurde von Th. H. Rimpau vor rund 150 Jahren im Drömling, eine Landschaft in der Altmark, Sachsen-Anhalt, weiterentwickelt und auf wissenschaftliche Grundlagen gestellt. Zuerst wurden im Abstand von 15 -30m parallele Gräben ausgehoben, der Sandaushub unter dem Moorboden wurde in einer Schichtstärke von 10 - 20cm auf dem nun entstandenen "Beet" ausgebreitet und mit dem Moorbodenaushub vermischt. Somit wurde das "Beet" aufgehöht und die Scherfestigkeit sowie Kapillarwirkung erhöht. Die Gräben münden in Vorfluter um das überschüssige Wasser abzuführen. Letztendlich wurden die Gräbenufer, meist an der Südseite, mit Bäumen und anderen Gehölzen bepflanzt. Damit schlug man zwei Klappen, 1. die Bäume verdunsteten zusätzlich Wasser und 2. durch die Beschattung des Grabens wurde der Unkrautwuchs vermindert und die Gräben verlandeten nicht so schnell. Schau mal bei Google Earth, Koordinaten: 52°33´24.63" N, 11°01´34.91" O. Dieses Feld kann einmal Rimpau gehört haben.
Ich hab nichts gegen Windschutzstreifen nach herkömmlicher Art. Stehe aber mit Skepsis dieser Seite, woher das Mähdrescherbild stammt, gegenüber.
Gruß Yogi