Die Zukunft wird bei den Milchviehbetrieben wie bei den Mutterkuhbetrieben weitgehend unabhängig von der Größe denjenigen gehören, denen der Umstieg von einer input-intensiven auf eine management-intensive Produktion gelingt.
Die Kosten für alles was man zukaufen muss werden den Produktpreisen weiter davonlaufen. So konnte man in den 70ern arbeiten. Da hat sich hoher Input wegen geringer Input- und Arbeitszeitkosten gerechnet. Inzwischen hat sich das gedreht. Aber die Betriebsleiter klammern sich am Altbewährten fest, weil sie nichts anderes kennen und gelernt haben oder durch ihre Investitionen gefesselt sind.
Im Süden werden die Überlebenden wegen der Flächenstrukturen wohl überwiegend kleinere Betriebe sein.
Und wer nur in der Vermarktung Geld verdient, sollte sich evtl. darauf konzentrieren und die Urproduktion bleiben lassen, statt damit Geld und Zeit zu verbrennen.