Hat jemand Erfahrung mit den 1-30er Klonen oder anderen neuen guten Ruländer Klonen z.B. aus Freiburg. Hab dieses Jahr SMA 505 gepflanzt bin mir aber nicht sicher ob es eine gute Entscheidung war, man wird sehen.
Hab ich schon gesehen, wollte aber mal Praxiserfahrung hören, irgendwo müssen die Klone ja schon stehen! Hab FR 49 - 207 und D43, sind vom Ertrag in guten jahren genug in kleineren aber nur 80 -100 kg und sehr kompakt.
Habe seit 5 Jahren eine Versuchsanlage mit 11 Ruländer Klone. Bei den Freiburger und SMA Klone muß man sagen was Menge,Qualität und Kompaktheit angeht sind keine große unterschiede. Bis auf die Geisenheimer Klone 115 Gm und 30Gm die sind im Ertrag höher aber mit der Reife eine woche bis10 Tage hinterher und gut für bessere frühe Lagen geeignet.
Habe eine ähnliche Anlage auch bei mir stehen Kann keine gravierenden Unterschiede feststellen. Den höchsten Ertrag habe ich mit H1 und 2-26 Gm in einer anderen Anlage, aber sie sind halt fäulnisgefährdet. Ich glaube , daß in Bezug auf Ertrag die alten Klone am sichersten sind. Gm 1-30 bis 32 stehen bei einem Rebveredler in Jechtingen, die kannst Du Dir bestimmt dort mal anschauen.
Schon klar, aber der Klon spielt schon auch eine Rolle. Schau nur mal bei SB da sieht man den Einfluß des Klons deutlich Frank reagiert stärker auf Trockenheit als L weil sie schon ein anderer Wuchstyp sind. Zumindest meine Beobachtung. Hab auch ein paar Klonevergleichsanlagen auf gleichen Unterlagen stehen (WB und SB), da gibt genug Unterschiede, dieses Jahr sind die schwächeren im Vorteil finde ich
Die SMA hatten den ersten Ertrag dieses Jahr. Ca 100 kg/a, stehen auf 1,05 mal 1.9 m Unterlage AA aber noch nicht alle Stöcke sind richtig kräftig. Mein Eindruck ist, daß sie schwächer wachsen als 49 207. Trauben fast ohne Schultern und etwas locker, wobei dieses Jahr durch Verrieselungen alle lockerer waren als sonst. Bei diesem Klon muß die Anzahl Trauben den Ertrag bringen nicht die Größe der Trauben
Sind diese SMA oft nicht ZU locker (Bilder aus dem Internet). Kommt drauf an, auf was das Lockerbeerige zurückzuführen ist; Verrieselung, kleinere Beeren oder Verlängerung des Gerüsts? Entsprechend zuverlässig ist die Traubenstruktur von Jahr zu Jahr.
Weinbauberater sagt man muß die ganz mager halten. Die Lockerheit kommt demnach vom verrieseln. Nächstes Jahr bin ich wieder schlauer. Bei Kollegen in älteren Anlagen sehe ich viele kleine Trauben. Teilweise zu locker da hast du recht, dieses Jahr durch Niederschläge sind sie zugewachsen mit entsprechendem Ertrag.
Hatte damals zwar Gm 1-30 bestellt aber nicht bekommen und stattdessen den Südtiroler klon gepflanzt. Kann davon nur abraten! Lieber 49-207 pflanzen und mit Gibb fahren.