sirsimon hat geschrieben:Ist das bei so kleinen Flächen möglich? Eine mindest Größe habe ich nicht gefunden.
Die Mindestgröße sowie auch die Fördersätze sind abhängig vom Bundesland. In Niedersachsen ist zum Beispiel eine Mindestgröße von 1 ha gefordert, wenn es sich um eine Freifläche handelt, bzw. 0,3 ha, wenn die Fläche an ein bestehendes Waldstück anschließt. Gefördert wird in Niedersachsen, bei entsprechender Baumartenwahl und -Kombination, bis zu 100 % des Pflanzmaterials und die Flächenvorbereitung, der Flächenschutz sowie die Pflanzung anteilig (abhängig von der Maßnahme bis zu 80 % der Kosten). Auch Eigenleistung wird pauschal gefördert.
Ugruza hat geschrieben:Mit den Förderungen ist es (zumindest in meiner Gegend) so eine Sache. Da musst du dann 1. Pflanzen was und wie die Behörde es vorgibt und (für einige Jahre) auch pflegen wie die anderen es wollen.
Wie du schon sagtest: "In deiner Gegend". Erstens sind nahezu alle Baumarten, die man normalerweise so pflanzt, bei uns zumindest anteilig förderfähig. Weiterhin sollte es eigentlich auch im Interesse des Waldbesitzers liegen, dass die aufgeforsteten Flächen vernünftig gepflegt werden. Finanziell lohnt es sich, denke ich, auf jeden Fall. Bei meiner letzten "Aktion" in 2009 habe ich durch die Förderung fast mehr Geld eingenommen als durch den Holzverkauf Und damals waren in Niedersachsen die Holzpreise noch recht hoch und die Fördersätze deutlich geringer als heute...