Jim Panse hat geschrieben:1. Es muß funktionieren.
Wir sind daran, von einem renommierten unabhängigen Institut ein Testprogramm durchführen zu lassen. Bisher waren die Meinungen positiv. Ausserdem war das Ding schon zwei Jahre im Einsatz, aber nicht wissenschaftlich begleitet. Leider.
Jim Panse hat geschrieben:Klar bist du davon überzeugt, du willst es ja verkaufen.
Nur, wenn es funktioniert. Sonst ist mir meine Zeit und mein Geld zu schade. Irgendwelches Esotero-Zeugs, das nur bei Vollmond läuft, ist definitiv nicht mein Bier.
Jim Panse hat geschrieben: 2. Du konkurrierst damit auf einem Markt der von wenigen Chemiekonzernen dominiert wird. Das sind deine Gegner. ... Dein Gerät muß also einschlagen wie eine Bombe. Mit einem guten Preis, niedrigen Kosten und hoher Effizienz und Einsatzsicherheit.
Darf ich den Spiess umdrehen: Natürlich willst Du das alles haben. Natürlich würden wir das gerne machen. Aber ganz so einfach ist es nicht - die erste Generation der Geräte wird Fehler haben, die zweite ein paar weniger und die dritte läuft dann wirklich rund. Das ist ein Nachteil von Innovation.
Jim Panse hat geschrieben:Du wirst nicht genug Stückzahlen bekommen, die Einsatzfähigkeit sehr begrenzt sein. Wenn Ackerbaubetriebe wegfallen hast du die Masse der Kunden schon verloren. Für einige Nischen die in Frage kommen lohnt es nicht zu produzieren (oder die Maschine wird zu teuer).Biobetriebe werden da wohl auch nicht begeistert sein und die Frage ist ob sie es nach Verordnung übrhaupt einsetzen dürfen...
Biobetriebe dürfen, so wie es aussieht.
Wir müssen am Anfang nicht Hunderttausende von Geräten verkaufen. Wenn ein paar Dutzend Gemüsebauern das kaufen, weil sie damit erhebliche Einsparungen erzielen, dann gibt das (a) einen Schub und (b) senkt es die Produktionskosten. Und vielleicht können es sich dann auch Ackerbauern leisten
Jim Panse hat geschrieben:Hab ich das richtig verstanden: Ihr habt nicht genug Geld um eine Weinbergspritze damit auszurüsten und Probe zu Fahren????
Damit wir uns richtig verstehen: Bisher sind so etwa 600'000 - 700'000 Euro in die Entwicklung geflossen. Die weitere Entwicklung (Zulassungen) wird auch noch mal soviel kosten - Minimum. Die Firma ist ein kleiner Laden mit etwa 7 Leuten, die alle viel Geld und Zeit investiert haben. Wir finden auch weiteres Geld. Wir können eine Weinbergspritze kaufen und umrüsten - für etwa 40'000 Euro - aber wir machen es nur, wenn es sich wirklich lohnt. Im Gegensatz zur Chemieindustrie können wir nicht wirklich Geld zum Fenster 'rauswerfen.
Aber ich frage Euch ja, weil ich gerne wissen möchte, auf was Ihr achtet, was Euch wichtig ist. Das gibt weitere Ideen zur Produktentwicklung. Wir finden dann schon einen Weg, das Kind zu schaukeln (bzw. zu finanzieren).
Jim Panse hat geschrieben:Verkauf das Konzept an einen Chemieriesen der das ganze unter den Tisch fallen lässt und freu dich über die Kohle.
Ganz sicher nicht (jedenfalls jetzt nicht). Das machen wir erst, wenn wir richtig viel Geld dafür kriegen - Nee, eher nicht. Wenn schon, verkaufen wir an einen Maschinenbauer.
Jim Panse hat geschrieben:Obwohl ich mir natürlich wünschen würde daß es funktioniert...
Ja, das geht mir auch so...
So oder so danke!