hälle hat geschrieben:Staffelsteiner hat geschrieben:sisu hat geschrieben:Hallo!
Ja werden sie, kenne keinen mit mechanischem Antrieb.
Tja, die Forwarder laden ja meist mehr und länger als sie fahren.... und offenbar schauen die Käufer nicht beim Kauf auf 50000 € mehr oder weniger...
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ein Hydrosthat einen viel schlechteren Wirkungsgrad hat... (Ein sehr teurer zusätzlicher Fahrkomfort......)
Schläuche wechseln, kaltes Öl erst mal erwärmen lassen u.u.u. Meins ist das ineffektive Hydrostatzeugs als Antriebsstrang nichts mehr......
Merke: Die Gesetze der Physik/Thermodynamik lassen sich nicht außer Kraft setzen bzw. umgehen....
Nana, den besten Wirkungsgrad hat immernoch Fred Feuersteins Auto mit direkt Antrieb
Der hydrostatische Antrieb hat einen Wirkungsgrad von ca 90%, der eines voll mechanischen ca 96%. Der Dieselmotor der das Ganze antreibt hat im besten Fall 50%. Der Gesamtwirkungs grad liegt somit noch bei 45% beim Hydrostat und 48% beim Vollmechanischen.
Ich denke die 3% (abgesehen dass da noch an ganz anderen Orten viel Energie verloren geht (korrekterweise in Wärme umgewandelt), was den Unterschied im Gesamtwirkungsgrad noch kleiner werden lässt.) werden Problemlos durch all die Vorteile aufgewogen.
Zudem wird ne Kupplung im Forwarder auch sehr heftig beansprucht, was die Kosten ebenfalls in die Höhe treibt. Das Getriebeöl muss auch erwärmt werden, bis dahin braucht es auch mehr Kraft zum bewegen. Schläuche gibts beim Getriebe auch, und noch viel mehr Zahnräder die Karies bekommen können. Und ob ein mechanisches Getriebe das einigermassen den Anforderungen für den Forwardereinsatz entspricht, wirklich 50'000.- günstiger ist?
Lieber Staffelsteiner, es gibt nicht DEN Antrieb. Wenn du ne Kuh im Klettern bewertest wird sie schlecht abschneiden, hingegen wird der Affe bei der Milchleistung auch nicht ne top Bewertung erhalten
lg hälle
Jetzt muss ich aber nochmal nachhaken bezüglich Wirkungsgrad eines Elektromotors (und Hydraulikmotors.)
Selbst optimal abgestimmte und konstruierte Elektromotore erreichen in den seltensten Fällen und wenn, dann in einem sehr schmalen Drehzahl-und Belastungsspektrum Wirkungsgrade von 90% bei Umwandlung in Lageenergie bzw. Drehmomment.
Und wenn, dann vielleicht bei Betriebsbedingungen in flüssiger Stickstoffkühlung oder tiefer... (was auch wieder Energie schluckt...)
Auch bei Hydraulikmotoren gibt es noch größere Verluste über innere Aufheizungen im Medium sowie bauartbedingte Spaltleckagen im Motor und Stömungsvelusten duck Reibung in den Leitungen.....
90 % Wirkungsgrad sind ein frommer Wunsch.....
Wenn man überdies noch die sehr beträchtlichen wechselnden Betriebsbedingungen (Drehzahl,Temperatur,Strömungsmengen, u,u,u,) mit in die Rechnung einbezieht, muss man
manchmal froh sein, wenn man schon 50% Wirkungsgrad erreicht.......
Ja, theoretisch kann man vieles schön reden.... die Praxis sieht aber meist anders aus.....
mehr möchte ich zu den Ausführungen einiger ganz schlauer nicht anmerken......
Ich bin aber der Meinung, dass man gut beraten ist, wenn man schon mal eine möglichst große Drehzahlbreite mit einem großvolumigen Motor mit Büffelcharakteristig abdeckt...
Anstatt zu viel Energie über teure Bauteile wie Getriebe und Hydrostaten mit miserablen Wirkungsgraden Wärme zu erzeugen.....(die abgeführt werden muss)
Und der Meinung bin ich schon seid Jahren......
Und stelle nun fest, dass selbst jetzt beim neuen Fendt dies teilweise berücksichtigt wird......
Ja, wie ich schon anfänglich erwähnte, die Naturgesetze lassen sich nicht austricksen..... Jede nutzbare Leistung braucht ein Energiegefälle, sonst läuft nichts.