Ich denke die wichtigste Frage ist mußt du mit dem Radlader und dem Anhänger über öffentiche Strassen ? Wenn ja dann vergiss den Radlader ,wenn die Rennleitung dich einmal rauszieht wird das Ticket wohl beachtlich ausfallen,und sie werden dich im Auge behalten. Wenn nein hätte ich beim verladen und transpotieren weniger Bedenken.Die meisten Lader haben aber nur auf der Vorderachse eine Bremse,bei einem Hydrostaten bremst dieser mit,bei Wandlern( z.b. ältere Kramer ) muss alles die Vorderachsbremse stemmen. Lenkungsarten . Die Achslenker (Kramer ,teilweise Ahlmann )sind etwas standfester wie die Knick /Stereo Lenker ABER zum Paletten und Abschnitte verladen hat man mit einen Knicklenker halt die Möglichkeit auch im stehen die Gabel seitlich zu verschwenken ,man muß halt nicht so genau fahren .Ich habe beides ,Stereo und Achslenker. In den Bestand/Rückegassen würde ich nur im Notfall fahren, die Lader sind von unten recht ungeschütz und ein Ast hat recht schnell eine Hydraulikleitung beschädigt /abgerissen .Noch eine Überlegung ,Miete dir für 1-2 Tage mal einen Lader mit Palettengabel und am besten mit einer 4 in 1 Schaufel ,probieren geht über Studieren.Auf dem Hof fährt ein Radlader einen Frontladerschlepper in Grund und Boden .Warum sind die Radlader in der 5-8 To Klasse so überteuert ? Weil ein Schlepper mit Frontlader besser ist ?
Mit dem Lader werde ich keine Anhänger fahren. Die Entscheidung ob ich mir einen anschaffe oder vielleicht doch eine Alternative, werde ich auch nicht übers Knie brechen. Das hat schon noch Zeit. Vielleicht wird ja auch erstmal so weiter gewurschtelt.
Ich hab mein Radladerchen auch schon mit im Wald gehabt, habe einen älteren Schaeff SKL 809 S ("S" steht für Schwenklader).
Das geht gut wenn man Stämme oder Meterstücke verladen will, ist schön wendig und selbst mit der normalen Palettengabel kann man schon einiges machen. Ein Kumpel hat einen Kubota Radlader mit Reisigzange und ist damit auch im Wald zu Gange...
Die Geländegängigkeit ist mit meinen vier gleich großen Ackerstollenreifen auch super, habe selbst im größten Matsch noch nie festgesteckt
Wenn man heimatnah mal was laden will, ist das schön. Aber man muss bedenken, dass die Anbaumöglichkeiten halt fehlen- es ist keine Allzweckwaffe...
Wenn ich normal ins Brennholz fahre, möchte ich am liebsten Spalter und Hänger dabei haben, da braucht man schon zwei Schlepper, es sei denn man hat den Spalter an der Fronthydraulik (habe ich aber nicht...)
Am Radlader kann man gar nichts mitnehmen- zumindest würde ich keinen Hänger mit nennenswerter Beladung ziehen wollen aus Angst um die Achsen und den Antrieb...
Ist für mich eine reine Lademaschine, für die man einen zweiten Mann braucht um sie mitzunehmen. Auf dem Hof unschlagbar- da läuft der Apparat jeden Tag bei uns für alles Mögliche. Aber da man in den Wald ja eine gewisse Wegstrecke hat, ist ein Schlepper mit Frontlader und Hänger dran vielleicht doch besser.
Kommt drauf an was man vor hat- macht man Stammholz oder Brennholz? Beim Brennholz hab ich als "Handlinghilfe" meine Spalterwinde, die erspart schon mal viel schweres Heben. Da mach ich die Scheite fertig und werfe sie auf den Hänger. Das geht ohne "Lademaschine".
Wenn man Stämme verladen will muss man den Radlader halt separat an den Einsatzort bringen, dann kann man gut und bequem laden.
Aber nur für den Wald ohne zusätzlichen Einsatzzweck muss das schon oft vorkommen und man braucht immer den zweiten Fahrer.