Die Sorten habe ich von einer Forstbaumschule. Einjährige Pflanzen. Pflanzverband 1,50*1,50m. Den werde ich noch verdichten. In jede 3. Position in den Längsreihen kommt noch ein Bäumchen rein. Das werde ich jetzt im Herbst (Mitte November) und vielleicht z. Teil im Frühjahr (März)machen. Ziel ist das mehrfache Ernten von Brennholz. BHD vielleicht 15cm oder etwas dicker, mal sehen. Das werde ich entscheiden, wenn es so weit ist. Robinien habe ich hauptsächlich gewählt, da es trockener, nährstoffarmer Sandboden ist. Der Grundwasserspiegel liegt bei 4m. Da müssten die Robienien nach dem, was ist gelesen habe drankommen. Als Leguminose bildet sie sich ihren Stickstoff selbst. Auch der gute Stockaustrieb war bei der Auswahl wichtig. Die Idee hatte ich durch die Haubergswirtschaft im Siegerland, die ich 2009 besichtigt habe. Die haben allerdings Eichen und Birken. Gepflanzt habe ich 1200 Stück mit dem Junackchen Hohlspaten. Ein Aufforstungsgenehmigung war nicht erforderlich. Freundlicherweise wurde letztes Jahr das Bundeswaldgesetz geändert. Bei Anpflanzen von Bäumen mit einer Umtriebszeit von maximal 20 Jahren handelt es sich nicht um Wald sondern um Landwirtschaft.
Meine Erfahrungen sind etwas durchwachsen. Letztes Jahr hatte ich im Frühjahr mit einem ca. 6*6m Raster begonnen. Wegen massivem Verbiß durch Rehe und Hasen musste ich einen Wildschutzzaun errichten. Der war gebraucht vom Förster und daher nicht so teuer. Wühlmäuse konnte ich so leider nicht aussperren. Die haben einige Bäumchen auf dem Gewissen. Große Probleme machte die extreme lange Trockenheit von April bis Anfang Juni. Wenn ich nicht gegossen hätte, wären sie wahrscheinlich alle eingegangen. War ziemlich arbeitsintensiv. 2-mal hat ihnen der Frost eins drauf gegeben. Das letzte Mal im Mai. Das war ein Jammer. Alle Triebe waren erfroren. Bei den Roteichen auch. Die Birken waren o.k.
Ungeachet der Probleme würde ich mich wahrscheinlich nochmal so entscheiden.Wenn alles paßt, dann wächst die Robinie super.