Ich habe nachgeforscht, der Unterschied kommt daher weil der Rechner mit Idealen Schluckvolumen- Liter/min -Drehzahl Formel rechnet.
Drehzal n [U/min] = Q [Liter/min] / Schluckvolumen [Liter]
Im Leerlauffall mag das evtl. stimmen. Bei der Berechnung fehlt der volumetrischer Wirkungsgrad, der ist bei jedem Motor und Arbeitspunkt anders und kann man schlecht mit in das Berechnungstool mit einbeziehen.
volumetrischer Wirkungsgrad = (Schluckvolumen [cm³/U] * Drehzahl [U/min]) / (Volumenstrom [L/min] * 1000)
Ich hab mir die "Kennlinie" von meinen ausgesuchten Hydraulikmotor rausgesucht und da den Leistungs-Wirkungsgrad berechnet und komme auf 0,8.
Der volumetrische Wirkungsgrad bei dem Arbeitspunkt beträgt 0,93.
Was mich Stutzig macht ist die Seilgeschwindigkeit von 3,31m/s?!
Edit:// Fehler gefunden, das Tool nimmt zur Berechnung der Seilgeschwindigkeit nicht die Drehzahl der Trommel sondern vom Hydraulikmotor.
Richtig: Seilgeschwindigkeit v = pi * n * Durchmesser Trommel = pi * 82,3/60 * 0,256 = 1,1m/s
Vielleicht suche ich noch einen anderen Motor raus von Parker oder Danfoss und berechne da nochmal.
Wenn man bedenkt eine Winde mit 20kN und 0,5m/s, da kann man sich eigentlich einen Hallenkran vorstellen der 20T heben kann, ist schon ein sportliches Teil.
Ich würde da in Zukunft etwas vorsichtig sein mit Angaben von Werten in Lastenheften. Denn diese sollten mindestens erfüllt werden, sonst gibts hinterher nur Ärger.
Aber hey Kopf hoch, so wie ich das verstanden habe ist das in erster Linie nur Theoretisch für die Diplom-Arbeit wichtig. Probier doch auch mal das Übersetzungsverhätlnis des Getriebes zu varieren, vielleicht wirds dann erheblich besser.
Eine Hydraulische Winde ist schon was tolles, die Zuggeschwindigkeit kann man stufenlos einstellen mit einem Proportionalventil, sowie die (Funk-)Steuerung ist einfacher zu realisieren.