AEgro hat geschrieben:@ Crazy Horse
Ich arbeite anscheinend nach der gleichen " Philosophie " wie du.
Und siehe da, es funktioniert seit 14 Jahren ( die tonig-flachgründigen Äcker schon deutlich länger ) sehr gut.
Nur in einem Punkt muss ich dir widersprechen :
Ab einem gewissen Tongehalt schrumpft der Boden sehr stark bei Trockenheit.
Das geht soweit , dass sich breite und vor allem tiefe Risse bilden.
Das lockert den Boden bis in tiefe Schichten- eben so tief wie die Durchtrocknung reicht.
Krumentief auf alle Fälle. Besser als jede mechanische Bearbeitung.
Deshalb ist auf solchen tonhaltigen Flächen eine tiefe Lockerung nur sehr selten nötig.
Soweit ich die Main-Taubergegend kenne, gibts diese Böden im gesamten Kreis, genau so wie bei mir im LKR HN, an der Grenze zum LKR MOS.
Gruß AEgro
So ein ausgetrockneter Tonboden ist doch knochenhart. Da musst Du doch erstmal die Verkrustung aufbrechen und kannst nicht irgendwie nur oberflächlich drauf rumkratzen, sonst zieht der Grubber doch gar nicht erst ein. Dort wo die Bodenstruktur passt, arbeite ich nicht tiefer als 6-8cm.
Wenn man aber nur was für die Galerie anbaut wie diese M1 Blühmischung und diese auch nicht düngt (düngen darf), dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn der Boden austrocknet, weil der Bodenbedeckungsgrad (trotz ausreichender Saatstärke) viel zu gering ist und abgesehen von der Sonnenblume auch keine Pflanzenart dabei ist, die den Boden aufschließt und gut durchwurzelt. Es riecht zwar wie ein Kräutergarten, aber das Ganze ist höchst ineffektiv und lohnt sich auch nur auf den flachgründigsten und schlechtesten Böden mit Ackerzahlen um die 20.