Hallo zusammen,
ich bin hier jetzt schon gut 1 Jahr im Forum unterwegs, meist aber nur als lesendes Mitglied Im neuen Jahr steht in Umbauprojekt unseres Bauernhauses an, bei dem ich mich bei euch hinsichtlich Holzenergie / Heizungsanlage etwas informieren möchte.
Ausgangssituation ist folgende:
- derzeit ca. 150 qm Bauernhaus (Teilsaniert 1990 bereits mit 6cm Aussendämmung). Heizungsinstallation im Haus ist ok. (neue Verrohrung im Jahre 2003 - Kernsanierung), Dach ebenfalls 2003 neu gedämmt.
- wird derzeit für Heizung von einem Rohleder Rekord Holzzentralofen mit 600l Puffer befeuert (Kessel gut 25 Jahre alt und hält die Abgaswerte nicht mehr ein - muss ersetzt werden)
- Warmwasser derzeit über zentralen Stromboiler
- Derzeit KEINE Fussboden oder Flächenheizung
Sollsituation (geplant)
- Teilumbau Richtung Stall + Erweiterung der Wohnfläche auf ca. 220qm. Hierfür wird der "Heizraum" ebenfalls aus dem Haus weichen und in die Scheue verlegt werden.
- Neue Holzscheitheizung mit Puffer + 9qm Solarthermie (Holzscheit und Puffer sind in die 50m entfernte Scheue zwecks Logistik geplant, Solarthermie aufs Bauernhaus, Boiler ebenfalls im Haus). Als "Backup" ist entweder ein Heizstab oder evtl. auch der Pelletkombikessel von Solarfocus angedacht (Muss ich mir noch ausrechenen ) Würde gerne im Sommer kein / bzw. wenig Holz verfeuern wollen.
- 70% der Räume bleiben bestehen (Heizkörper). Die restlichen / umgebauten, sanierten bekommen eine Fussbodenheizung (BAD, Wohnzimmer, Küche, Essbereich)
Fragen:
- Hat jemand Erfahrungen mit Fernwärmeanbindung (50m) zwischen Scheune und Haus? Geht das? Wenn ja, welcher Verlust?
- Gibt's Richtlinien für die Feuerstelle in der Scheune für den Holzscheitkessel? Angedacht ist ein einfaches Edelstahlkamin auf der Rückseite
- Wieviel Holz werde ich hier jedes Jahr zirka verfeuern?
- Puffergröße? Boilergröße?
- Wie groß muss ich den Kessel dimensionieren? 20KW?
Mit euren Antworten werde ich mich dann mit dem Heizungsbauer meines Vertrauens noch zusammensetzen!
Danke vorab,
Mäxe