Wir mussten Bäume aus Steillagen nach unten seilen...
Hangaufwärts wäre es freilich einfacher, weil man das Windenseil leichter den Steilhang runter als hoch ziehen kann.....und die Stämme nicht teilweise /stückweise unkontrolliert hangabwärts rutschen können, und sich die Ketten/oder Seile zurückschieben oder auch ganz lösen können.
Da wurden schon mal stehende Z-Bäume schwer verletzt ... (Und Bäume haben ein sehr langes Gedächtnis...!) Im schlimmsten Fall muss man sie gleich mit fällen, was sehr
sehr ärgerlich ist!!
Aber wenn es hangaufwärts wegen der Wegverhältnisse nicht geht, ist Hangabwärts halt die einzige Möglichkeit.......
Ein 100m langes und 12 mm starkes Stahlseil hochzuziehen ist selbst für 2 oder 3 Personen praktisch als Dauerbeschäftigung unzumutbar.....
Also haben wir eine alte Winde am zweiten Schlepper mit 230 m 8mm starken Stahlseil bespult und gemeinsam mit der Rückwinde erfolgreich
als Umlaufseilung betrieben....
Soweit-so gut....
Nun sah ich, dass es schon solche kleine hydraulisch betriebenen Seilrückholwinden zum anbauen an die vorhandene Seilwinde gibt.....
(Z.B. von Pichler oder von Holzknecht......)
Wer von Euch hat praktische Erfahrungen mit solchen Rückholwinden?
Bei der Holzknecht-Winde könnte man ja die Seiltrommel abnehmen, und somit Stamm um Stamm nacheinander wegziehen......(Bei beengten Verhältnissen.....)
Mir fiel aber auch auf, dass das Rückholseil z.B.nur 5 mm stark ist.... Dies halte ich ja für etwas bedenklich, denn wenn sich dieses beim Abseilen des Stammes ein wenig unter oder um den Stamm klemmt/einzwickt/verhakt (Z.B.an Wurzelausläufern, Zwieseln, Ästen u.s.w., ist es ja gleich kaputt und ein neues fällig......)
Ich denke mal, da wäre wohl ein 8 mm Rückholseil bedeutend besser in der Haltbarkeit.....
Rückholwinde oder kennt jemanden, wo so eine benützt wird?
(Dann könnte man sich halt den zweiten Schlepper nebst Fahrer sparen, und wäre vielleicht etwas mobiler und unabhängiger......)
Was meint Ihr dazu??
[url]Ich danke für Eure Antworten[/url]