Moin,
Ich stehe noch ganz am Anfang der Realisierung meiner Idee...entschuldigt also bitte dumme Fragen!
Wir spielen mit dem Gedanken die Heizung von Gas auf Scheitholz umzustellen.
Momentan wird mit Gas geheizt (40 KW Anlage mit leider nur 500 Liter Pufferspeicher).
Eigener Wald zur Brennstoffgewinnung ist genug vorhanden, deshalb sind Pellets keine Option.
Das Problem ist, dass das Haus reetgedeckt ist.
Der Heizraum, in dem die Gasheizung steht ist leider zu weit von vorhandenen Kaminen entfernt sodass der Einbau eines Scheitholzkessels hier nicht (so einfach) möglich ist.
Möglich wäre aber die Unterbringung des Scheitholzkessels im benachbarten (20 Meter entfernten) Stall / Werkstatt / Lagergebäudes mit Blechdach. Hier wäre es dann auch möglich einen neuen Edelstahlkamin am Giebel über Firsthöhe (die Firsthöhe des reetgedeckten Wohnhauses ist etwa gleich der des Stallgebäudes) zu installieren (zumindest technisch wäre dies möglich, wie das rechtlich aussieht...beratet mich).
Möglich wäre auch den Scheitholzkessel in einem Container oder (noch zu bauendem Nebengebäude) unterzubringen.
Das Problem wäre jedoch der Transport der Heizenergie zum vorhandenen Heizraum. Die Gasheizung soll bleiben falls man mal zu faul zum nachlegen des Holzkessels ist und der vorhandenen Pufferspeicher würde wohl vergrössert werden müssen (Platz im Heizraum ist vorhanden).
Fragen:
Hat vielleicht jemand nen Tip ob die Auslagerung des Scheitholzkessels sinnvoll ist.
Kostenvergleich zwischen dem Mauern eines neuen Schornsteins im Reetdachhaus und den Kosten bei Auslagerung des Holzkessels.
Weiss jemand (vielleicht aus eigener Erfahrung) wie es mit den Bestimmungen ( Norddeutschland ) zu Scheitholzkesseln in Verbindung mit Reetdachgebäuden aussieht?
Wie muss der Kamin beschaffen sein?
Welche Abstände sind bei Auslagerung des Kessels einzuhalten?
Mit welchen Kosten muss ich für einen Kessel mit min. 40 KW rechnen?
Und was kostet mich die Weiterleitung der Heizenergie zum vorhandenen Heizungsraum...ich meine jetzt die einmaligen Kosten der Instalation von Rohren / Leitungen und nicht den Energieverlust.
Und wie sieht's aus mit Förderung?