Verehrtes Forum,
versteht es bitte nicht falsch, dies soll jetzt wirklich kein Sarkasmus sein, auch wenn sich der Eindruck nicht ganz vermeiden lassen sollte.
Fast nahezu täglich vermelden doch die Nachrichtendienste in irgendeiner Form, sei über die Demos, die Bauernverbände oder direkt von betroffenen Betrieben Hiobsbotschaften über viel zu niedrige landwirtschaftliche Erzeugerpreise:
"Preisverfall bringt Landwirte in Existenznot"
"Bauern fürchten den finanziellen Ruin"
In der Tat es ist irgendwie sarkastisch und irrwitzig. Aber müssten nicht alle Landwirte, deren Stallbauvorhaben durch diverse Gesetzeslagen und Bürgerinitiativen verhindert wurde, angesichts der nicht mehr kostendeckenden Preise froh darüber sein, dass ihnen dieser Investitionsschritt verwehrt wurde.
Wenn Landwirte eisern um eine Genehmigung, gegen die betroffenen Anwohner und Stallbaugegner kämpfen und zur Zeit medienwirksam publik machen, dass die aktuellen Preise ihre Investition und den Fortbestand ihres Betriebes gefährden, was ist das dann? Ironie des Schicksals.
Äußert gerne würde ich mal ein paar Meinungen aus dem Blickwinkel der Mitglieder eines Praktikerforums, wie diesem hier lesen, Vielen Dank.