DonStratus
Hab bei Youtube ein Video eines Ami's vom Fällen einer fetten Sugar Pine gefunden.
Mal davon abgesehen dass der Gute das mit Jeans macht, hätte ich hierzu mal ein zwei Fragen an die Profis:
Wieso schneiden die Ami's in fast jedem Video das man von "Drüben" sieht den Fällkeil andersrum wie bei uns ?
Ist das Ami Philosophie oder das nen bestimmten Grund ?
Die hier in D empfohlenen Maße zum Fällkeil-Baumdurchmesser und Bruchleiste, bzw. Höhenunterschied
von Sohle und Fällschnitt sind auch in keinster Weise eingehalten. Meint Ihr das ist einfach der Praxis des
Holzers geschuldet (schludrig gearbeitet) oder nehmen wir das einfach alles zu genau ?
Würde mich mal interessieren was Ihr dazu sagt.
1. es gibt auch Schnittschutzhosen in Jeans Look. Kommen nur in D nicht gut an. In Nordamerika sieht man die oft. Die hier sehen im Oberschenkelbereich auch ziemlich dick aus.
2. Der Face Cut wird in Nordamerika immer so herum geschnitten. Allerdings kenn ich das nur so, dass zuerst der Waagerechte Schnitt ausgeführt wird, danach der Keil von unten nach hinten oben. Vorteil: Der Fällkeil rutscht dann sauber über die laufende Kette aus dem Stamm raus. Nachteil: man kommt schnell mal in den Dreck. (und der Stock sieht sch...ße aus )
3. Die Maße im Video stimmen schon in etwa. Fällkeil bis zur Stammmitte oder leicht drüber, damit man nicht so viel keilen muss. Dann von hinten rein bis er von alleine anfängt zu fallen. Fällt der Baum in die richtige Richtung wird die Bruchleiste im Fall noch weiter angeschnitten damit die Fasern schön alle im Stamm bleiben. Splintschnitte sind da unbekannt. Bruchleisten bleiben i.d.R. fast keine stehen.
In den meisten Ländern weltweit wird der Baum immernoch "umgeschnitten" und nicht umgekeilt wie in D.