Wir sind mehrere Waldbauern von 5 bis30 ha Waldbesitz und sind am überlegen gemeinsam ein Minibagger mit 4 bis 5 Tonnen Gewicht anzuschaffen zwecks Waldwegepflege und zum anlegen von kleineren Waldwegen .
Es geht oft auch um Weganlegung am Steilhang . Richtige Langholz LKW taugliche Forststrassen wollen wir nicht anlegen ,mehr so bessere Rückegassen,3 m breit ,Geländewagen ,Schlepper/Kipper rückewagentauglich .
Jeder Waldbauer würde dann den Bagger von der FBG mieten um seine Wege in Eigenleistung zu pflegen /anzulegen . Bischen Baggerfahrererfahrung haben wir alle ,Profifahrer sind wir allerdings nicht . Uns ist schon klar das wir im Fels gleich noch ein Hydraulikmeisel mit anschaffen müssen .
Was haltet Ihr von der Idee ? Sind 4 bis 5 Tonnen zu klein um "vorwärts" zu kommen ?
wenn du nur bestehende Wege gerade abziehen willst ist so ein Minibagger ok.wenn du richtig Wegebau betreiben willst dann geh mal auf die Seite vom User Lkw-Stefan (http://www.forstbetrieb-brummer.de) da wird gezeigt wie richtiger Wegebau geht. Aber wie gesagt zum reinen richten von bestehenden Wegen ist ein Minibagger ausreichend. Hat der Waldnachbar mit gutem Ergebnis auch schon gemacht. Frag hierzu mal den User Mf2440. Der ist da der Profi im Minibagger-Segement.
Wir haben an einen Bagger mit nur max 5 Tonnen gedacht ,weil nicht jeder von uns eine Druckluftanlage am Schlepper hat . Jeder der den Bagger einsetzt soll ihn auch mal geschwind noch selbst transportieren können auf dem vorhandenen Einachs oder Tandemdreiseitenkipper mit Auflaufbremse (max 8 To ZZG). Darum ist halt beim Bagger um die 5 Tonnen Schluss.
Na ja aber ganz korrekt wird dies dann auch nicht laufen, weil ich kenne derzeit keinen Kipper der offizielle Anschlag/Zurrpunkte hat. Ich würde da eher schon noch nen Tieflader dazu anschaffen oder eben einen Umbau machen und Abnehmen lassen.
Brantner ist ja scheinbar da sehr flexibel was auch Kundenwünsche angeht ,der Kipper wird auf jeden Fall angemeldet auf 40 km/h ,das geht auch mit der Auflaufbremse.
Dass hat doch nichts mit Zulassung zu tun. Du brauchst vom Sachverständigen abgenommene geprüfte Zurrösen. Lasst euch solche dann auf jedenfall einbauen.
Zuletzt geändert von Forstjunior am Mi Dez 17, 2014 18:19, insgesamt 1-mal geändert.
Normalerweise gilt ja "entweder man hat viel Zeit oder eben größere Geräte"!
Ich war heuer auch mit einem (geliehenen) Bagger mit etwa 4 t im Wald zugange. Die großen Wurzelstöcke von Fichten mit 60 cm BHD konnte ich damit nicht ausreißen, obwohl diese schon einige Jahre "angefault" waren!
Für das (Neu-)Anlegen von Wegen ist mMn schon ein Bagger in der 15 t Klasse notwendig, wie man auch immer wieder hier im Forum sieht. Wegpflege und so ähnlich dürfte mit einem 5 t Bagger schon möglich sein. Das geht aber auch mit Frontlader und Heckkiste. Wenn man viel Zeit hat. Siehe oben ...
Das ganze ist doch noch ein komplexeres Theama. Weil es ist ja nicht nur das verzurren, sondern auch noch das Aufladen. Sprich anbringen von Rampen. Es ist nicht nur damit getan Rampen an den Kipper zu lehnen. Dieser muss am Heck dementsprechend verstärkt sein und Anschlagpunkte für die Rampen haben. Ich denke das ganze wird auch Brandner nicht realisieren, sondern zum Tieflader raten.
Also ich würde nicht der Vorsitzender der FBG sein wollen der den Bagger verleiht, wenn dieser dann unvorschriftsmäßig verladen bzw. gefahren wird.
p.s. ich würde vorschlagen ihr geht erstmal zum TüV/Dekra ect. und lasst euch erklären, was alles notwendig ist zum Baggertransport.
Die Bauwirtschaft /Komunalwirtschaft kennt solche Anforderungen ,auch für den Baggertransport . Schaut mal unter Brantner . Unsere Gemeinde ist ja schliesslich mit 240 ha Wald auch Mitglied in der FBG.Nein nicht die Stadt Freiburg ,die hat mehr . Ok habe wieder was gelernt .
Zuletzt geändert von Guetzli am Mi Dez 17, 2014 18:52, insgesamt 1-mal geändert.
Macht doch einfach mal eine Rechnung. Anschaffungskosten des Baggers, Maschinenversicherung, Abschreibung , Stundenleistung pA usw. Dem setzt ihr Angebote von Verleihfirmen entgegen, wo schon angeben wird wieviel Tage ihr den Bagger insgesamt nutzen wollt. Da gibt es meistens Preisnachlaß bei längerfristiger Vermietung. Mal sehen was sich besser rechnet? Gruß Yogi
hje guetzli, also ich würde ja mal schwer behauptet, dass es wohl drauf an kommt welche Böden ihr im wald habt und ob das ganze im flachen oder im Hang stattfindet... Ansonsten: Ein Bekannter von mir fährt mit einem ganz normalen 3-Seitenkipper, seinen 5t Bagger umher und dass schon über Jahre und sehr viel (klein Gewerbe) und funktioniert, versteh nicht warum hier immer alles so kompliziert laufen muss bezogen auf Tieflader, extra Typisieren usw. Grundsätzlich kann ich mir euer Vorhaben eig. gut vorstellen - das größte Problem sehe ich in der Größe der Gemeinschaft und wie viele Leute, mit dem Bagger fahren sollen...würde dir raten nicht mehr als 2-3!!
Hallo, mit einen 4 bis 5 Tonnen Bagger geht schon viel, es braucht halt seine Zeit, meine Wege habe ich mit einem 751er Bobcat gebaut. Als Fahrer gilt- je weniger, um so besser. MfG MS
Weis jetzt nicht so genau was wir für Fels hier haben im Schwarzwald .Weis nur das er ziemlich hart und zäh ist . Habe schon versucht Wege am Fels breiter zu machen mit dem 4 To Kettenbagger oder 6 To Radbagger ,allerdings nur mit dem Tiefenlöffel. Wenn Fels kamm war da Feierabendt . Hatte dann noch ein Baukompressor dazugeholt . Den ganzen Tag mit dem war es eine Schinderei ,abendts hat man nicht viel Ergebnis gesehen !!
ich baggere auch ab und zu mit meinem 5,5to Bagger Waldwege wenns nix größeres sein soll Wenn allerdings massiver Fels kommt ist mitm 20to genauso wie mitm 5,5to Schluss