TommyA8 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich kann nur von meiner eigenen Erfahrung berichten...
Ich wollte meine Scheppach- Rolltischsäge (4,2KW Drehstrommotor mit Stern-Dreieck Anlauf) an 2 25m Verlängerungskabeln (Querschnitt 1,5mm2) betreiben.
Das hat aber nicht funktioniert, die Säge hat einen Unterspannungsauslöser.
Gemessen habe ich an der Drehstromsteckdose ziemlich genau 400V, am Eingang der Säge 376V.
Ich habe mich ziemlich gewunder dass der Unterspannungsauslöser da schon angesprochen hat
(die Säge ist ca. 25 Jahre alt, früher war das Drehstromnetz doch auf 380V ausgelegt?).
Abhilfe brachte ein neu (fest) verlegtes 5x10mm2 Erdkabel (das lag noch so rum),
mit einer fest istallierten Steckdose.
Von der Steckdose arbeite ich jetzt mit kurzen Verlängerungen (max. 5m), das funktioniert problemlos.
Die Lösung für dich: Verleg ein ordentliches Kabel, dann hast du keine Probleme .
Gruß Thomas
Wenn der Unterspannungsauslöser ausgelöst hat, und das vorhergehende Kabel einen Querschnitt von mind. 2,5 qmm hatte, so lag das nicht am Querschnitt der
Adern (Waren ja nur ´4,2 KW Nennstrom...) Hierfür reichen rein rechnerisch schon 5 x 1.5 qmm aus..., sondern es das muss andere Gründe gehabt haben....
Waren Kabelverbindungen unzureichend oder Wackelkontakte lagen vor? Oder es lagen Aderbrüche vor, wackelige unzureichende Einklemmungen...
Es braucht z.B. nur eine kurze Stromunterbrechung im Stromkreis der Haltespule und der Unterspannungsauslöser reagiert....
Die allermeisten Unterspannungsauslöser haben ja eine Spulennennspannung von 220V (also Phase mit MP-Leiter)
Waren alle Verlängerungskabel richtig und fest verdrahtet?
Ist ein FI Schalter vorgeschaltet?
Was löste aus? (Der Unterspannungsauslöser oder der FI-Schalter?)
Für 4,2 KW braucht man keine 10 qmm...
Aber, wenn man schon ein Erdkabel verbuddelt, und es noch günstig zur Verfügung hat, war dies die richtige Entscheidung......
(Man weiß ja nie, was noch mal später mit ran gehängt wird......