Also als Brauchwasserzirkulationspumpe hab ich eine Laing Ecocirc im Einsatz, läuft zwischenzeitlich unter Lowara. Mein altes Model begnügt sich mit 8 Watt.
Als Heizkreispumpe habe ich eine Grundfos Alpha welche Anfang des Jahres schon mal merkwürdige Geräusche gemacht hat (nach 8 Jahren)... die Laing-Pumpe läuft bisher klaglos (und zeitmäßig eigentlich schon länger, da das Trinkwasser ja das ganze Jahr über zirkuliert, der Heizkreis ist bei genügend Außentemperatur ja aus).
Wir haben selbst eine Hackschnitzelheizung aber ich persönlich bin mittlerweile nicht mehr so der Fan davon. Wir haben eine KWB, hatten aber schon einiges an Ärger damit - wobei uns unser Heizungsbauer immer versichert, dass wir da wohl großes Pech haben.
Den geringsten Ärger hatten wir damit, wo wohl alle den größten Ärger vermuten: nämlich mit der Raumaustragung und dem ganzen 'Transport' der Hackschnitzel durch die Anlage.
Liegt vielleicht auch daran, dass wir sehr 'saubere' Hackschnitzel verheizen - gut und gleichmäßig gehackt, wenig Rindenanteile.
Was auch sehr angenehm ist, ist der große Aschekasten und die i.d.R. gute Verbrennung, so daß wirklich wenig Asche anfällt - irgendjemand hat hier mal was davon geschrieben, dass er jede Woche den Aschekasten leert... bei der KWB-Heizung gehen da eher Monate ins Land, bis man den leern muß.
Ansonsten hatten wir schon jede Menge kleineren und mittleren Ärger:
- Zu Anfang ein 'wegblasen' von noch glühenden Bestandteilen in die Asche - hier hat der Service auf Kulanz den 'Drehrost' nachgerüstet, welchen die "Multifire" erst danach ab Werk hatte.
- Manchmal kein Zünden - Brennstoffniveau zu niedrig oder zu hoch auf dem Brennteller für das Zündgebläse
- Gelegentliches verschlacken der Primärluft-Öffnungen (wurden dann auch schon vom Servicetechniker aufgebohrt, damit das nicht mehr so leicht passiert) - das führt dann manchmal auch zu Glut im Aschekasten
- Manchmal: Ohne besonderen Grund schlechte Verbrennung (grobe und mehr Asche) - Änderung von einigen Einstellwerten durch Heizungsbauer erforderlich, dann lief es wieder.
- Dann war bereits nach 6 Jahren eine Stockerschnecke unter dem Brennteller so verschlissen (verjüngt), dass diese ausgetauscht werden musste.
- Vor ein paar Monaten hat dann mal ein Relais in der Relaisplatine gehangen (welche für sich schon nicht so günstig ist) - das hat zu Störungen bei den Ventilatoren gesorgt und hat wohl jetzt auch Stockerschnecke #2 auf dem Gewissen (so zumindest der Erklärungsversuch).
Das ist nur das was mir so spontan einfällt.
Insgesamt bin ich am zweifeln ob Hackschnitzel so die richtige Wahl war:
Wir hatten früher eine Landwirtschaft und jetzt nur noch etwas Holz. Wenn man die ganzen Gerätschaften 'sowieso' hat (Schlepper mit FL, Kipper, Motorsägen, in unserem Fall Seilwinde) und aus anderen Gründen Instandhält dann mag sich das Rechnen. In unserem Fall geschieht das alles aber 'nur' noch für den Wald, also quasi 'nur' noch zum verheizen. Ich versuche das gerade mal auszurechnen, aber ich glaube für
- das Geld was eine Hackschnitzelheizung in der Anschaffung mehr kostet
- das Geld was für die Instandhaltung der ganzen erforderlichen Gerätschaften draufgeht
- das Geld was der Hacker im Jahr haben will
- das Geld was man in Form von 'Betriebsmitteln' braucht (Diesel, Reifen, mehr Strom als für z.B. einen Flüssiggaskessel)
- das Geld was für den jährlichen 'Service' der Heizanlage draufgeht
und was man dann noch an Arbeit dafür hat, könnte man sich vmtl. problemlos einen Flüssiggas-Brennwertkessel reinstellen und hätte keine Arbeit und keine Scherereien (wenig bewegte Teile, extrem verbreitete und bewährte Technik).
Ich persönlich würde mir jetzt viel genauer überlegen, ob nicht eine andere Art des Heizens günstiger ist, vielleicht eben sogar (Flüssig-)Gas oder Erdwärme.