Sottenmolch hat geschrieben:@ Rima
Wenn ich Geld für Waldkauf über habe, schaue ich was ich dafür bekomme. Allerdings gebe ich mich nicht der Illusion hin für 1,20€\m² einen hiebreifen Wald zu bekommen. Hier im Forum wurde schon oft der Spruch bemüht: "Im Wald muß man in Generationen denken." Man kauft ja auch Grund und Boden, hier bei mir ist weit und breit der schlechteste Boden (Bodenzahl in den zwanzigern) und der Bodenpreis liegt als Richtwert bei 0,50€\m². Ist allerdings auch schon vor vielen vielen Jahren festgelegt worden. Also, 1ha hat allein schon ohne Bewuchs einen Wert von ca. 5000€.
Wenn du dein Holz oder Wald verkaufst, willst du doch auch für deinen Grund und Boden und die eingebrachte Arbeit, zumindest adäquat, bezahlt werden. Oder was sagst du wenn dir einer für einen 80-100j Bestand 1€\m² bezahlen will?
Das ist keine Illsuion, so was gibt es tatsächlich noch! Aber eben nicht in Gegenden, wo sich alle drum reißen Es gibt auch Gegenden in Deutschland, wo man ein Haus mit Grundstück für 5.000-10.000 Euro kaufen kann... Die eingebrachte Arbeit solltest du auch mit dem Erlös decken und nicht erst beim Wiederverkauf
Sottenmolch hat geschrieben:Bei Autos, Traktoren... wird doch auch nicht hingemerkt. Da werden Seilwinden an den Spalter für 2000€-4000€ nachgerüstet, Rückewagen für 20000€ gekauft um im Jahr 100 Fm und etwas Hackgut zu fahren, ist das kostendeckend?
Den entscheidenden Satz hast du ja schon selbst gesagt; "...Wald kostendeckend...bewirtschaften." Viel mehr ist auf lange Sicht für kleine Waldbesitzer sowieso nicht drin. Deshalb, entweder kauft man Wald weil man Geld übrig hat und Spaß dabei oder man läßt es sein.
Gruß
Auch das ist nicht bei jedem so, schau dir z.B. den Adi an, es geht selbstverständlich! Außerdem behaupte ich, dass es auch bei Kleinwaldbesitzern geht, wenn man sich dann eben nicht einen gesamten Maschinenpark anschafft, sondern die Arbeiten im Lohn vergibt...