Die Metabo hatte ich mir auch angesehen, gefällt mir auch gut, für die müsste ich aber mehr bezahlen als für die Bela.
Übrigens ist Bela eine komplett deutsche Produktion, genauso wie Scheppach und Metabo. Schließlich möchte man doch keinen chinesischen Arbeitsplatz subventionieren
Ich lass mir noch die Händler in meiner Nähe von Scheppach + Bela anzeigen, Maxximus kostet ja schon wieder 1000.- Euro., wie läßt sich bei der die Wippe bewegen?
Die Mulde ist kugelgelagert. Sie wippt nicht, sie wird geschoben. Dadurch ist das Gerät wesentlich leichtgängiger als gewöhnliche Wippsägen. Schau Dir mal das Video der BGU-Säge mit Förderband an. So ist diese Säge auch konstruiert - nur ohne Förderband.
Habe mich eigentlich schon für eine reine Wippsäge bis zum 800 Euro-Bereich entschieden, wenn ich dann doch mal Längsschnitte durchführen muß, nehme ich meine vorhandene Tischkreissäge, oder lasse das auf dem mobilen Sägewerks unseres ortsansässigen Tischlers sägen. Aber danke für Deine Tipps.
So, habe am Montag vor ner Woche Bela nach einen Fachhändler in meiner Umgebung gefragt, habe dann aber mittwochs darauf die Metabo für 812,- € beim Händler in Göttingen gekauft, habe ab nächste Woche Urlaub und da muß ich schon ein Teil wegsägen, weil ich meinen Mähdrescher mit Holz verbanst habe. Am Donnerstag bekam ich dann von Bela Kataloge + Preisliste + Händleradresse in Northeim, dumm gelaufen, ich hätte mir die Bela gern angesehen und evtl gekauft. Jetzt habe ich bei Ebay aber noch eine Lutz-Bison-Säge gefunden, fast gleiche Bauart wie Scheppach für 620.- € incl. Fahrwerk + Transport. Hier der Link:
Warscheinlich werden Scheppach, Lutz und Bela Wippsägen mit geringen Änderungen in ein und demselben Werk hergestellt. Bei meiner Seilwinde wars auch so, ich habe mir Forstmaster gekauft, die ist baugleich oder ähnelt sehr der Sekura, der Oehler, der Uniforest, der Stabilo usw., die werden alle in Slowenien gebaut, die Oehler war beim ortsansässigen Händlert ca. 600 € teurer als meine. Naja, ich bekomme meine Metabo vielleicht schon Ende dieser Woche.
Hallo,
stehe auch kurz vor der Entscheidung mir eine Wippsäge zuzulegen. Würde gerne wissen wie Du mit der Metabo zufrieden bist. Habe im Moment die Metabo(Direktantrieb) und die Stabilo Säge mit Keilriemenantrieb in die engere Wahl gezogen. Weiß Du eventuell auch einen der eine Stabilo Säge gekauft hat?
Der indirekte Antrieb läuft über Keilriemen, dadurch Kraftverlust ca 3%
So ist aber zum einen eine exzellente Kraftübertragung gewährleistet und zum anderen ist für Schlupf gesorgt.
Dies schützt das "Herzstück" jeder Kreissäge, die Antriebswelle des Motors vor Schäden durch Holzverkantung. Ein erheblicher Vorteil gegenüber Maschinen mit direktem Antrieb.
Keilriemenantrieb für sanfteren Anlauf sowie lagerschonende Kraftübertragung.
Welle mit 4 Kugellagern gelagert, besser als beim Motor selbst.
Eine solche separate Welle kann Kräfte besser aufnehmen, als wenn das immer auf die Motorlager gehen würde.
Außerdem ist die Säge als solche auch laufruhiger.
Viele Hersteller bauen ausschließlich direktbetriebene Kreissägen, sind leichter zu verkaufen
Qualitätsbewußte Käufer nehmen Keilriemenantrieb
Verstehe irgendiwe nicht wenn jemand meint er hätte noch nie beim Brennholz sägen verkanntet
Hallo,
ich möchte der Metabo-Säge die Note 2 geben (in Skala 1-6).
Vorteile:
Für meine Bedürfnisse ist sie die perfekte Säge, angefangen beim Fahrwerk, dies ist für asphaltierten oder betonierten Untergrund, aber ungeeignet fürs Gelände, es läßt sich gut ein- und ausklappen, dadurch sicherer Stand.
Sehr leichtgängige und dadurch kraftschonende Wippen-betätigung.
Ich bin froh, das ich mich für viel Leistung, 7,4 kw, entschieden habe, es wurden ca. 120 rm gesägt und sie ist nicht einmal stehen geblieben, von der Scheitdicke hätte bei mir auch eine 600er Säge gereicht.
Nachteile:
Ein sehr gravierender Nachteil ist, daß beim Durch-, bzw Nachschieben der Scheite diese sich ständig in der Sägeblattaussparung festhängen, sodaß ein reibungsloses Arbeiten schwerlich möglich ist. Es sind Kunststoffleisten die rechts und links am Blech des Sägespalts angebracht sind, die sich etwas vom Blech entfernt haben. Dadurch stößt das Holz beim Durchschieben vor die Blechkante, das durch die abgerundeten Kunststoffleisten darübergeführt werden sollte. Diesen Mißstand werde ich demnächst beheben. Der Blechschutz des Sägeblattes unterhalb des Sägeblattes setzt sich schnell voll, weil Holzreste den Spalt vollsetzten dadurch werden Sägespäne zum Bediener hochgewirbelt.
Durch einfaches Aufbiegen des Spalts in den Ecken konnte ich dieses Problem lösen. Auf das Wippenscharnier fallen hin und wieder Holzreste, die das Andrücken der Wippe behindern.
Trotz der augenscheinlich vielen Nachteile bin ich mit der Säge zufrieden.
Eine Säge mit Keilriemenantrieb würde ich mir nicht kaufen, da der Preis wesentlich höher ist (in meinem Fall 800 zu 1.170 Euro), da ich die größere Scheitdicke nicht brauche, die Säge ohne leichter ist, ich keinen Schlupf beim Sägen brauche und ihn auch nicht wünsche, keinen sanften Anlauf brauche, die Laufruhe von der Qualität oder Verschleiß des Sägeblatt abhängt und E-Motoren mit Keilriemenantrieb auch kaputt gehen können (passiert bei der Al-KO meines Nachbarn) und ich keine Keiriemen spannen noch nachkaufen muß. Jeder muß halt das passende Gerät für seine Bedürfnisse wählen, was nützt mir optimale Technik, wenn ich sie im Grunde nicht nutze oder benötige.
hab's ja schon irgendwo gepostet: Vor 2 Jahren eine Posch 5,5 kw Wippsäge mit Keilriemenantrieb und Hartmetallblatt gekauft.
5,5 kw sind vollkommen ausreichend, da ich sehr dicke Buchenstücke schneide und und die Posch mit Keilriemenantrieb einen relativ großen Schnittkanal hat.
Empfehlenswert ist der Keilriemenantrieb, da so das Sägeblatt auf einer separaten Welle mit separaten Lagern sitzt, die gut Kräfte aufnehmen kann. Ohne Keilriemen sitzt das Blatt einfach auf dem Motor. Ob die normale Motorlagerung den Belastungen eines 700 mm Sägeblattes beim Brennholzschneiden dauerhaft stand hält - ich denke eher weniger. Ferner schützt der Keilriemen den Motor vor Schlägen.
Ob Hartmetallblatt oder nicht ist meiner Ansicht nach geschmackssache. Wenn Du in Nägel oder Steinchen sägst, wird das Hartmetallblatt auch stumpf. Du hast lediglich beim normalen Schneiden einen besseren Schnitt und eine erheblich längere Standzeit.